
bin eben auf der Suche nach näheren Informationen zu meiner Erkrankung auf dieses Forum gestoßen. Habe bereits ein paar Beiträge gelesen und fühle mich "dazugehörig."
Meine Beschwerden haben vor ca. 20 Jahren mit erheblichen Gelenkgeräuschen und leichten Bewegungsblockaden meiner li. Schulter angefangen.
Ich bin jetzt 44, und habe inzwischen die gleichen Beschwerden auch in meiner rechten Schulter.
Ab 1995 hatte ich immer mal wieder wochenlang erhebliche Schmerzen in der li. Schulter. Dabei konnte ich meinen Arm nicht über den Kopf anheben. Ich hatte seit 95 ein immer stärker werdendes, ständiges Kribbeln und Einschlafen meiner Arme und Hände bis über die Schultern. Beide Arme waren (und sind) lahm und kraftlos.
Da ich auch Beschwerden im HWS - Bereich hatte (noch habe, seit 95), bin ich 2000 das erste Mal zu einem Orthopäden gegangen. Mein zweiter Halswirbel war massiv ausgerenkt und musste eingerenkt werden. Im Laufe der Behandlungen wurden auch meine Schultern zum ersten Mal untersucht. Rotatorenmanschetten - Syndrom beidseits, nannte es der Arzt.
Ich bekam seither abwechselnd Eispackungen, Ultraschall, manuelle Therapien, und sehr häufig KG und Akupunktur. Gebessert haben sich die Schultern dadurch nicht. Auch meine HWS muss ständig wieder eingerenkt werden.
Seit vier Jahren mache ich zweimal pro Woche Wassergymnastik. Dennoch hat sich der Zustand der Schultern und der HWS nicht verbessert.
2005 musste ich dann an beiden Händen wegen eines Karparltunnel - Syndroms (CTS) operiert werden. Jetzt im Juni, wurde mein rechter Ullnaris -Nerv am Ellenbogen verlagert. (Engpass-Syndrom). Die OP für die linke Seite steht noch aus. Wegen Nervenschmerzen durch diese Verlagerung nehme ich im Moment sehr starke Medikamente ein.
Starke Schmerzen habe ich z. Zt. deswegen nicht, in den Schultern aber täglich Bewegungsblockaden, die mich bei jeder Aktivität stark behindern. Das stetige, leicht schmerzhafte Ziehen ignoriere ich, aber die Lahmheit und das merkwürdige Gefühl im Daumen stören mich erheblich.
Am 31.8. war ich bei einem Schulterspezialisten, der folgende Diagnose stellte: SAS mit Impingement und AC Arthrose links.
Nun bin ich ziemlich ratlos, da er gleich die arthroskopische Dekompression und Clavicularresektion vorschlug und dringend empfahl.

Ich denke nicht dass das Schulterhorn eine Lösung für mich ist, da bei mir an erster Stelle die Arthrose des Schultereckgelenks steht, und ich wie genannt, beidseitig Probleme mit dem Nerven Ullnaris habe. Ich darf meine Arme nirgendwo auflegen und abstützen.
Trotzdem suche ich alle Art von Informationen und helfende Ratschläge. Ich würde sehr gern mehr über die OP selbst, und das Danach erfahren. Können meine Probleme in einer OP gelöst werden, oder sind es zwei OPs?
Gibt es eine andere Möglichkeit bei der nur die Knorpelscheibe selbst entfernt wird, anstatt diese Clavicularresektion?
Dann wüsste ich auch gern, ob meine Erkrankungen der Schultern etwas mit dem merkwürdigen Gefühl in meinem Daumen zu tun haben. Dieses taube Gefühl verstärkt sich immer dann, wenn ich während der Wassergymnastik Übungen für die Schulter und Arme mache. Es betrifft nur die Oberseite meines Daumens und verliert sich in der Hand oder Unterarm. Werden bei diesem Impingement auch Handversorgende Nerven eingeklemmt?
Ich bin sehr an den Erfahrungsberichten Betroffener interessiert, und würde mich sehr freuen, auch Auskünfte von Ärzten und Helfern zu erhalten.
Auch über alternative Möglichkeiten wüsste ich gern mehr.
Mit freundlichen Grüßen
Moni
