Hallo Leute!
Ich hab mal eine Frage, ich hab schon seit zwei Jahren täglich Schmerzen in der linken Schulter, mein Mann uss mir täglich hinten oberhalb des Schulterblattes auf einen bestimmten Punkt drücken, der dann schmerzt, was ich dann aber auch ganz angenhem finde. Ich war schon bei einigen Ärzten deswegen und die redeten immer nur von Verspannungen und verschrieben Wärme, Entzündungshemmende Rheumamedikamente und Krankengymnastik, die nur für sehr kurze Zeit Linderung verschafften. Jetzt war ich noch mal beim Arzt und der stellte die Diagnose :
Chronisches Rotatorenmanschettensyndrom links mit massiver Myogelose M. suprasinatus und schmerzhafter Bewegungseinschränkung

Jetzt habe ich mich im Internet versucht darüber zu informieren, aber viel gibt es da nicht, was diese Krankheit verständlich beschreibt. Man liest nur sehr viel über OP´s wenn die Schmerzen länger als 1-2 Jahren bestehen und das macht mir ein wenig Angst.
Ich bekomme jetzt Akupunktur und Krankengymnastik. Wie stehen die Erfolgschancen, ich hab was gelesen, dass nur etwa 50 % dadurch Schmerzfrei werden. Ist da was dran?

PS: Es wurde kein MRT oder Röntgenbild gemacht!

Ganz lieben Gruß Jenny

jenny.be hat geschrieben:Jetzt war ich noch mal beim Arzt und der stellte die Diagnose : Chronisches Rotatorenmanschettensyndrom links mit massiver Myogelose M. suprasinatus und schmerzhafter Bewegungseinschränkung

PS: Es wurde kein MRT oder Röntgenbild gemacht!

Hallo Jenny,

ich verstehe nicht, warum dein Arzt keine Abklärung der Schulterschmerzen mittels Röntgenbild oder MRT vorgenommen hat.
Dann könnten ernstere Schulterschäden "ausgeschlossen und somit abgehakt" werden.

Die Rotatorenmanschette ist eine Muskelmanschette, die die Schulter umgibt. Sie sorgt für die Zentrierung des Oberarmkopfes in der Pfanne und ermöglicht Bewegungen der Schulter und des Armes. Sie besteht aus vier Muskeln: Supraspinatus, Infraspinatus, Teres minor und Subscapularismuskel.

Ansonsten sehe ich in deinem Befund "Myogelosen" deine Probleme, denn:

Muskelverhärtungen machen nicht nur Schmerzen sondern bereiten die Grundlage für spätere schlimmere Schulterprobleme. Das bedeutet: Muskelverhärtungen sind zugleich auch Muskelverkürzungen! Gerade das Schultergelenk wird fast ausschließlich von der Muskulatur in der Gelenkpfanne gehalten und geführt. Ist die Muskulatur im "Ungleichgewicht" entstehen z.B. durch Einklemmung der Supraspinatussehne unter das Schulterdach ein sogenanntes IMPINGEMENT-SYNDROM welches "Reizungen = Entzündungen, Verkalkungen, bis hin zur Versteifung der Schulter" hervorrufen können.

Das Schulterhorn-Training will ich dir dringend ans Herz legen!

Um die Muskulatur wieder locker und weich zu bekommen helfen Wärme und Massagen. Der Krankengymnast wird dir hoffentlich auch einige Dehnübungen zeigen.

Achtung: KEINE Wärme auf die Schulter selbst geben, da oftmals eine entzündliche Reizung vorhanden ist und durch Wärmeanwendungen eine Verschlimmerung auftritt. Auf die Schulter somit nur Kälteanwendungen und Wärme auf den Nacken- und Rückenbereich.

Ganz wichtig: Zusätzlich konsequent das Schulterhorn-Training mindestens 2 x wöchentlich machen.

Viel Erfolg und gute Besserung wünscht dir
Flower.Child