Hallo erstmal an alle die hier schon vertreten sind,

ich bin 43 Jahre alt und habe seit ca. sept./okt. 2006 probleme mit meiner linken Schulter und bin absoluter Linkshänder ! Dazu noch seit über 11 J. Diabetes Typ 1 sowie Schilddrüse (haschimodo?falsch geschrieben?)!!
Ich bin seit über 9 J. in einem privaten Haushalt tätig!
Nachdem meine Schmerzen in der Schulter immer mehr wurden bin ich Jan. 07 zum Arzt, dieser machte ein röntgenbild (war nix zusehen) stellte dann die diagnose " Schleimbeutelentzündung"! Da war ich dann 4,5 Wochen krankgeschrieben und bekam 3 mal ins gelenk Kortison gespritzt. Dies brachte nix.
Dann fing ich wieder an zu Arbeiten. Schmerzen waren ständig da und die Bewegung und arbeiten mit Druck ausüben waren nicht mehr möglich. Darauf hin wurde eine Kernspin gemacht.
Diagnose " es ist was eingeklemmt und zuwenig platz zwischen den knochen und den sehnen" ! Natürlich schon ständig Schmerztabletten und KG!!!

Vorstellung im KH, angeblich Schulteroperationen kein Problem, standardeingriff!!

Also, Termin 1. OP im Mai 07!! Danach hiess es alles top verlaufen, bald wieder fit!! Zuhause dann wieder KG bis ich im juli zur Reha kam für 4 wochen!! Es besserte sich nicht viel, alle bewegungen über Kopf, zur seite und nach hinten waren nur bedingt auszuführen! Nur Körpernahe bewegungen gehen so gut wie problemlos!! Arbeiten konnte ich nicht!!
Nachuntersuchung anfang sept. 07 ging kaum etwas in der Bewegung!!
Es hiess es seien verklebungen die Blokieren!! Wäre aber kein problem kann man lösen und dann bin ich fit wie ein turnschuh!!

Also 17.sept.07 erneut OP!! Gleich am nächsten tag mit KG angefangen!! Täglich!! Im Moment noch 2 mal die Woche !! Meine Bewegung ist immer noch total eingeschrenkt, nach hinten geht es nur bis zur hosentasche und das auch nicht immer, nach vorne naja etwas besser als vor der 2 op, nach neben komme ich gerade mal so in die waagrechte, angewinkelt nicht mal in die waagrechte und den arm egal wie nach hinten oder oben dann bewegen ist unmöglich, als wäre ein Keil dadrinnen.

Mein KGTherapeut bekommt schon langsam eine Krise. Sowas hat er in seiner ganzen Laufbahn nicht gehabt!!!
Hab jetzt am 7.2.08 einen neuen Termin in Markgröningen!! Dort war ich schon 2 mal zu einer Untersuchung !! So wie es aussieht läuft wieder alles auf eine OP raus!!
Reha antrag ist schon soweit ausgefüllt das ich dann hoffentlich gleich danach in Reha geh.Ob´s dann besser wird ist alles noch zu bezweifeln!! Von meiner Arbeit wieder aufnehmen ganz zu schweigen. Hab mich schon erkundigt wegen ev. einer Umschulung!!

Es tut troztdem gut zu lesen das man nicht alleine da steht!! Trotz täglicher Übungen zuhause, in der KG jeden 2 tag usw. ist das alles sch.....!!!! Es wird auch das letzte mal sein das ich mich irgendwie unters Messer legen werde, egal was dann wird und wie die Ergebnisse sind!! Meine Schulter sieht jetzt schon aus wie ein Trümmerfeld! Die OP´s wurden jedesmal mit einem großen schnitt geöffnet, jedesmal der Muskel geteilt, da liegt auch mit das Problem, der Muskel hat sich nicht mehr geschlossen und ist jetzt praktisch zweigeteilt. Die Haut hängt am Knochen fest!! Der Muskel kann(könnte) auch reissen!! Die Knochen die abgefräst wurden (schon fast zuviel) sehen aus wie treppen!! Super!!
Es nervt alles!! Ich bin damals zur op gegangen und dachte okay, OP dann Reha und in spätestens 8 Wochen kann ich wieder loslegen!!
Es kotzt mich an, leider wusste ich nicht wie so was ausgehen kann! Aber ich bin froh hier gelandet zu sein!!

Es war alles ein bisschen in Kurzform und nicht sehr detalliert beschrieben, aber das nötigste denk ich kann man vielleicht rauslesen!

Ich werde jetzt öfter hier auftauchen, bis dahin euch allen ein " Kopf hoch" !!
Bis bald, marina

Herzlich willkommen, Marina, bei uns Schultergeplagten!

Du wirst sehen, es bringt schon etwas Erleichterung, wenn man sich hier mal alles von der Seele schreiben kann !
Dein Beitrag hat mich auch sehr betroffen gemacht. Wir sind gleich alt und du hast ja nun schon einiges hinter dir!

Ich stehe ja auch vor der Frage OP ja oder nein, und wenn ich dann deine Geschichte so lese, kann ich mich noch viel weniger zur OP durchringen.
Allerdings steht bei mir die MRT-Untersuchung noch aus, momentan bin ich auch wegen Schleimbeutelentzündung in Behandlung bzw. aktuell noch AU geschrieben, will aber ab Montag wieder in die Arbeit. Meine große Hoffnung ist, dass ich nach Abklingen der Entzündung mit der Schulterhilfe trainieren kann und eine OP sich damit erübrigt. Kommt natürlich auch darauf an, wie gut ich künftig mit den Schmerzen und Bewegungseinschränkungen klar komme.

Soweit erstmal,beste Grüße von Anke

Hallo Anke,

nett von dir das du geantwortet hast!! Hab auch gleich noch eine Frage an alle die hier im Forum rumgeistern!!

Hat mir jemand eine gute Adresse für eine Rehaklinik in die ich gehen kann nach der nächsten OP??

Zuletzt war ich in Bad-Wurzach, in einer Rheumaklinik! Es war zwar nicht schlecht aber ich denke vielleicht gibt es noch etwas besseres was vielleicht auch viel besser auf die Schulterproblematik ausgelegt ist!?!?!?

Also es wäre toll wenn der eine oder die andere vielleicht einen guten Tip für mich hätte wohin ich gehen könnte!!
Ansonsten allen ein schönes Wochenende! Gruss Marina

Anke hat geschrieben:Herzlich willkommen, Marina, bei uns Schultergeplagten!

Du wirst sehen, es bringt schon etwas Erleichterung, wenn man sich hier mal alles von der Seele schreiben kann !
Dein Beitrag hat mich auch sehr betroffen gemacht. Wir sind gleich alt und du hast ja nun schon einiges hinter dir!

Ich stehe ja auch vor der Frage OP ja oder nein, und wenn ich dann deine Geschichte so lese, kann ich mich noch viel weniger zur OP durchringen.
Allerdings steht bei mir die MRT-Untersuchung noch aus, momentan bin ich auch wegen Schleimbeutelentzündung in Behandlung bzw. aktuell noch AU geschrieben, will aber ab Montag wieder in die Arbeit. Meine große Hoffnung ist, dass ich nach Abklingen der Entzündung mit der Schulterhilfe trainieren kann und eine OP sich damit erübrigt. Kommt natürlich auch darauf an, wie gut ich künftig mit den Schmerzen und Bewegungseinschränkungen klar komme.

Soweit erstmal,beste Grüße von Anke

Hallo Marina,

in Herzogenaurach (nord-westlich von Nürnberg, Bayern) gibt es ein Sport-Leistungszentrum, die auch Reha-Maßnahmen durchführen. Hat einen extrem guten Ruf. (Hier war, wenn ich mich nicht täusche auch die Fußball-Nationalmannschaft schon im Trainingslager???).

Meine Freundin war nach der Mbilisation ihrer Frozen Shoulder 6 Wochen dort auf Reha (ambulant) und war total begeistert. Ist bei uns in der Gegend das Beste was man finden kann.

Vielleicht hast Du ja Lust auf Mittelfranken?

Viele Grüße - und gute Besserung
ClauClau

Hallo rine64,

das tut mir aber sehr leid was ich da lese, du hast ja schon einiges hinter dir. Von Markgröningen hört man aber nur gutes, jedenfalls vor Jahren als ein guter Freund und Schulkamerad dort behandelt wurde.
Er hatte Sehnenverkürzungen an den Beinen, die Knie knickten nach vorne ab.
Das Ergebnis konnte sich damals sehen lassen....

Vielleicht bekommst du Anhaltspunkte für eine gute Klinik für die OP in diesem Reha Zentrum das dir ClauClau geschrieben hat.
Würde dort einfach mal anrufen und mich durchfragen.

Ansonsten bin ich eigentlich froh wenn ich deinen Beitrag lese, dass ich mich nicht operieren hab lassen.
Mein Orthopäde hat mir damals im Dezember 06 dringend von einer Narkosemobilisation oder OP abgeraten.

Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und dass die nächste Behandlung wie immer sie auch ausfällt, diesesmal ein gutes Ende nimmt.
Vielleicht hast du Lust weiter über dich zu berichten.
Liebe Grüße
Claudia