3 Jahre Schulterschmerzen und keine richtige Diagnose :cry:
Verfasst: 04 Mär 2009 16:35
Aloha.
Ich wollte mal kurz meine kleine Geschichte loswerden die, bis jetzt immer noch kein "Happy End" hat:
- Seit über 3 Jahren Schmerzen in der rechten Schulter. Ich arbeite ca. 10-12 std. am Tag am PC. Habe am Anfang Spritzen und Diclo bekommen.
Ein Röntgenbild zeigte keinen Aufschluss.
- Also wurde ein MRT gemacht mit folgender Diagnose:
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Klinische Angaben:
Vd. auf Tendinitis und Impingementsyndrom. Zur DD.
Befund:
Untersuchungsprotokoll: Coronal T1-gewichtete TSE, coronal
T2-gewichtete SPIR-Sequenz, sagittal T2-gewichtete SPIR-Sequenz, transversal T2-gewichtete FFE.
Relativer Humeruskopfhochstand mit kleinem glenohumeralen Erguss, jedoch ohne umschriebenen osteochondralen Defekt. Mäßige Schwellung der Supraspinatussehne, jedoch ohne Konturunterbrechung desselben. Intaktes AC-Gelenk und unauffällige Bursae.
Normales Knochenmarkssignal und intakte Gelenkskapsel einschl. Labrum glenoidale.
Beurteilung:
Bild eines mäßigen Impingements bei geringer Tendinitis der Supraspinatussehne rechts.
Hinweise auf eine RM-Ruptur oder eine Bursitis liegen nicht vor.
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- Ab jetzt wollte eigenlich "JEDER" operieren. Vorstellung im Krankenhaus beim Cheffe der Othopädie. Dieser konnte allerdings kein Impingment feststellen da ich keine schmerzen in der Bewegung habe.
- Mein Orthopäde teilt mitlerweile diese Ansicht, das hier irgend etwas nicht zusammen passt. Ich habe bei "Funktionstests" keine schmerzen in Bereichen wo ich sie haben sollte und genau das gleiche andersrum. Das einzige was ständig da ist, ist ein knacken in der Schulter, mal mehr, mal weniger!
- Schulterhorn benutze ich seit über 2 Jahren. Leider muss ich sagen immer wieder mal "zwischendurch". Ich habe aber unabhängig vom Schulterhorn das Gefühl das "Anstrengung" gut ist für meine Schulter.
- Ich habe alles an Spritzen, Tabletten, Physio durch und bisher keine große Besserung.
- Dann wurde ich krank geschrieben und ein weiteres MRT gemacht. Hier der Bericht:
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Klinische Angaben:
Vd. Impingementsyndrom, Zur Abklärung und DD.
Untersuchungstechnik:
Coronal T1-gewichtete TSE, coronal T2-gewichtete SPIR-Sequenz, transversal T2-gewichtete FFE, sagittal T2-gewichtete SPIR-Sequenz.
Befund:
Relativer Humeruskopfhochstand rechts mit kleinem glenohumeralen Erguss sowie mäßiger Schwellung der Supraspinatussehne. Verdickte Gelenkskapsel jedoch intaktes Labrum glenoidale. Unauffälliges AC-Gelenk und regelrechte Bursae. Normales Knochmarkssignal.
Beurteilung:
Mäßiges Impingement bei subakuter Tendinitis der Supraspinatussehne und Zeichen eines Initialstadiums einer Frozen Shoulder. Hinweise auf eine Omarthose oder Arthritis respektive Bursitis liegen demgegenüber aktuell nicht vor. Zudem kein Anhalt für eine RM-Ruptur.
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- Leider wurde weiter behandelt wie bisher, also Physio, spritzen etc.! Keine besserung in Sicht.
- Nun bin ich schon seit ca. 6 Monaten krank geschrieben und mein Orthopäde weiß nicht weiter und stellte einen Verdacht, das es evtl. gar nicht an der Schulter liegt, sondern vielmehr am Brustwirbelbereich!?!
- Nun soll ein weiteres MRT von diesem Bereich gemacht werden und wenn hier keine Diagnose kommt, will er mich doch ins Krankenhaus einweisen lassen.
- Ich verweigere eine OP deshalb, da viele Leute nach der OP mehr schmerzen haben als vorher!
- Ich habe eigentlich auch nur schmerzen wenn ich am PC sitze. Die Maus habe ich schon gegen Trackball eingetauscht, den Arbeitsplatz richtig eingestellt aber alles hilft nichts.
Hat jemand einen Tipp?
Viele Grüße
Cheeseman
Ich wollte mal kurz meine kleine Geschichte loswerden die, bis jetzt immer noch kein "Happy End" hat:
- Seit über 3 Jahren Schmerzen in der rechten Schulter. Ich arbeite ca. 10-12 std. am Tag am PC. Habe am Anfang Spritzen und Diclo bekommen.
Ein Röntgenbild zeigte keinen Aufschluss.
- Also wurde ein MRT gemacht mit folgender Diagnose:
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Klinische Angaben:
Vd. auf Tendinitis und Impingementsyndrom. Zur DD.
Befund:
Untersuchungsprotokoll: Coronal T1-gewichtete TSE, coronal
T2-gewichtete SPIR-Sequenz, sagittal T2-gewichtete SPIR-Sequenz, transversal T2-gewichtete FFE.
Relativer Humeruskopfhochstand mit kleinem glenohumeralen Erguss, jedoch ohne umschriebenen osteochondralen Defekt. Mäßige Schwellung der Supraspinatussehne, jedoch ohne Konturunterbrechung desselben. Intaktes AC-Gelenk und unauffällige Bursae.
Normales Knochenmarkssignal und intakte Gelenkskapsel einschl. Labrum glenoidale.
Beurteilung:
Bild eines mäßigen Impingements bei geringer Tendinitis der Supraspinatussehne rechts.
Hinweise auf eine RM-Ruptur oder eine Bursitis liegen nicht vor.
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- Ab jetzt wollte eigenlich "JEDER" operieren. Vorstellung im Krankenhaus beim Cheffe der Othopädie. Dieser konnte allerdings kein Impingment feststellen da ich keine schmerzen in der Bewegung habe.
- Mein Orthopäde teilt mitlerweile diese Ansicht, das hier irgend etwas nicht zusammen passt. Ich habe bei "Funktionstests" keine schmerzen in Bereichen wo ich sie haben sollte und genau das gleiche andersrum. Das einzige was ständig da ist, ist ein knacken in der Schulter, mal mehr, mal weniger!

- Schulterhorn benutze ich seit über 2 Jahren. Leider muss ich sagen immer wieder mal "zwischendurch". Ich habe aber unabhängig vom Schulterhorn das Gefühl das "Anstrengung" gut ist für meine Schulter.
- Ich habe alles an Spritzen, Tabletten, Physio durch und bisher keine große Besserung.
- Dann wurde ich krank geschrieben und ein weiteres MRT gemacht. Hier der Bericht:
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Klinische Angaben:
Vd. Impingementsyndrom, Zur Abklärung und DD.
Untersuchungstechnik:
Coronal T1-gewichtete TSE, coronal T2-gewichtete SPIR-Sequenz, transversal T2-gewichtete FFE, sagittal T2-gewichtete SPIR-Sequenz.
Befund:
Relativer Humeruskopfhochstand rechts mit kleinem glenohumeralen Erguss sowie mäßiger Schwellung der Supraspinatussehne. Verdickte Gelenkskapsel jedoch intaktes Labrum glenoidale. Unauffälliges AC-Gelenk und regelrechte Bursae. Normales Knochmarkssignal.
Beurteilung:
Mäßiges Impingement bei subakuter Tendinitis der Supraspinatussehne und Zeichen eines Initialstadiums einer Frozen Shoulder. Hinweise auf eine Omarthose oder Arthritis respektive Bursitis liegen demgegenüber aktuell nicht vor. Zudem kein Anhalt für eine RM-Ruptur.
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- Leider wurde weiter behandelt wie bisher, also Physio, spritzen etc.! Keine besserung in Sicht.
- Nun bin ich schon seit ca. 6 Monaten krank geschrieben und mein Orthopäde weiß nicht weiter und stellte einen Verdacht, das es evtl. gar nicht an der Schulter liegt, sondern vielmehr am Brustwirbelbereich!?!

- Nun soll ein weiteres MRT von diesem Bereich gemacht werden und wenn hier keine Diagnose kommt, will er mich doch ins Krankenhaus einweisen lassen.
- Ich verweigere eine OP deshalb, da viele Leute nach der OP mehr schmerzen haben als vorher!
- Ich habe eigentlich auch nur schmerzen wenn ich am PC sitze. Die Maus habe ich schon gegen Trackball eingetauscht, den Arbeitsplatz richtig eingestellt aber alles hilft nichts.
Hat jemand einen Tipp?

Viele Grüße
Cheeseman