damit triffst Du es wirklich auf den Punkt. Sogar meine Frau ist mir aus dem Weg gegangen, weil ich so gekocht habe.
Marita, ClauClau, dank Euch für Euer Interesse.
So wie es aussieht, werde ich nicht operiert. Ob es an der Art der Verletzung liegt, am Alter, am Regime der Krankenkassen - wer weiß?
Die Bizepssehne ist abgerissen, ansatznah, und das Ende hängt nun irgendwo unterhalb des Oberarmkopfes. Dort wird sie verwachsen, der Muskel paßt sich an


Die Entzündung und die Enge werden erstmal konservativ, u.a. mit Training, behandelt. Die Aufnahmen lassen nicht erkennen, ob der OA-Kopf ordentlich in der Gelenkpfanne zentriert ist. In drei Monaten soll nochmal ein MRT gemacht werden. Ggfs. wird dann doch operiert, wenn die konservative Therapie nicht fruchtet. Oder wenn das abgerissene Sehnenende im Gelenk Probleme macht.
Jetzt kann ich also schon drei Monate nicht mehr richtig trainieren und werde das auch die nächsten drei Monate nicht können. Zusätzlich habe ich die Aussicht, daß ich danach weitere drei Monate nicht richtig trainieren kann, wenn doch eine OP notwendig ist.
Das, zusammen mit der ganzen Verletzungsmisere, ist schon sowas wie eine Worst-Case-Situation für mich.
In der ganzen Zeit habe ich, abgesehen von der Schulterhilfe, keinerlei angemessene Betreuung genossen. Die akute Verletzung ist überhaupt noch nicht behandelt worden. Das wird frühestens am 03.03. eingeleitet werden, wenn ich den nächsten Termin beim niedergelassenen Orthopäden habe.
Ich habe zur Zeit keinen blassen Schimmer, wie ich mein Training wieder neu aufbauen kann, wann ich überhaupt wieder mit dem Oberkörpertraining beginnen kann.
Aufgrund der abgerissenen Sehne muß ich bei Zugübungen aufpassen, die Enge im Schulterdach läßt viele Druckübungen nicht zu. Ich will mir nicht noch mehr Schaden zufügen, bin total verunsichert und fühle mich absolut alleingelassen von unserer Krankheitsindustrie.
Georg