melde mich mal wieder nach längerer Abstinenz vom Forum.
Eigentlich könnte ich jubilieren!! Meine FS links, die mich bereits seit 3 Jahren mit allem Drum und Dran, incl. massiven Rückenschmerzen beschäftigt, wird jetzt wirklich besser. Ich kann den Arm wieder fast nach oben strecken, wenn auch noch nicht völlig locker. Ich mache regelmäßig die Dehnungsübungen und habe auch noch Physiotherapie. Es wird allerdings wenig mit der Schulter gearbeitet, eher die Bereiche drumrum gelockert um nicht einen zusätzlichen Reiz zu setzen.
Zeitlich ist es natürlich immer schwierig, die zweite Seite auch zu berücksichtigen, bei einem Rezept. Ich bekommen immer Tipps zum bewegen und dehnen, aber wie bei der linken FS bringt es auch rechts wirklich fast nix. Am nächsten Tag ist die Einschränkung wieder da und die Schmerzen sind auch nicht besser. Bisher habe ich noch keine Dauerschmerzen, nur (!) bei Bewegung, aber die Nächte sind ziemlich schlaflos. Es schlafen mir immer wieder die Arme/Hände ein, kribbeln, ziehen, schmerzen, und ich kann schlechte auf der Seite liegen-auch nicht optimal auf dem Rücken. Jede Bewegung weckt mich auf und ich bin am Überlegen, ob es sich lohnt liegen zu bleiben oder auf Wanderschaft im Haus zu gehen. Spätestens nach 3 Stunden "Bettruhe" muß ich mir überlegen was mir gut tun könnte. Bin immer froh, wenn es hell wird. Hoffentlich geht der Zustand bald vorbei, man ist am nächsten Tag einfach nicht richtig belastbar.
Bei meinem letzten Besuch beim Schulterpapst habe ich mal wieder Cortison bekommen, allerdings in geringer Dosis 5mg für 14 Tage. Weitere Cortisongabe lehnt er ab mit Hinweis auf die Nebenwirkungen. Er meinte, daß sich dadurch die Entzündung vielleicht verbessert. Ich nehme es jetzt 10 Tage ein, spüre aber fast keine Besserung. Er will mich immer noch operieren, obwohl sich die linke Seite mit der totalen Einsteifung schon richtig gut gemacht hat. Er hat mir wieder bestätigt, daß nach der Ausheilung keine Gefahr der erneuten Erkrankung der selben Schulter besteht. Ich habe nämlich die Sorge, daß ich bei künftig verstärktem Einsatz meiner Linken das Ganze wieder verschlechtere. Also hier wenigstens Entwarnung.
Da ich doch ziemlich leidensfähig und geduldig sein möchte, versuche ich auch weiterhin eine OP zu vermeiden. Wenn nachher doch alles wieder gut wird...

Hat jemand eine Idee, warum ich die Außenrotation - bei seitlich angelegtem Oberarm den Unterarm nach außen zu drehen - praktisch nicht funktioniert? Nach ober gehts ja ganz gut, jedoch in dem Bereich versagen alle meine Bemühungen. Welcher Muskel, Sehne will sich denn da nicht regen??
War es bei den anderen Frosties auch so?