Links Frozen Shoulder, rechts Kalk und Entzündung...
Verfasst: 17 Apr 2008 10:27
Hallo Zusammen,
hab mich ja schon eine Weile nicht mehr gemeldet.
Meine problematische linke Schulter ist inzwischen nur noch auf knapp 90 Grad seitlich anzuheben, nach vorne ebenso, nach hinten komme ich überhaupt nicht mehr. Wenigstens sind die entsetzlichen Dauerschmerzen weg und die Verspannungen im Schultergürtel wesentlich besser. Das wäre eigentlich eine frohe Nachricht nach der langen schlimmen Zeit.
Mein Rheumatologe hat mich vor 2 Wochen zum Orthopäden geschickt und eine Spritze ins Gelenk empfohlen. Er meinte, dass die Schmerzen, die mir trotzdem bei jeder ungeschickten oder nicht wohl durchdachten Bewegung sehr zusetzen, damit besser werden würden.
Mein Orthopäde sah eine Spritze aber nicht als notwendig an. Er meinte, ich müsse einfach noch mehr Geduld haben und die Schulter nicht zu sehr belasten. Ich hab ihm mitgeteilt, dass ich bereits seit nunmehr über zwei Jahren extremst geduldig bin ( jedenfalls für meine Verhältnisse ). Da die Schmerzen in der Anfangsphase ziemlich unspezifisch waren und sich über den halben Rücken erstreckt haben, wurde auch die Wirbelsäule als Ursache vermutet.
Er meinte, dass eine OP in diesem Stadium nicht gemacht werden sollte. Der Arm könne ruhig noch mehr einsteifen, dann käme die PT zum Einsatz, die etwa ein Jahr braucht um den Arm wieder beweglich zu machen. Alles, was zuviel bewegt wird, kann in dieser Phase zur weiteren Verschlechterung führen. Ich habe sicher zuviel mit mir machen lassen bzw. selbst gemacht und dadurch alles noch mehr verlängert. Aber keiner der so genannten Schulterspezialisten hat eine FS oder Ähnliches vermutet. Eher noch eine psychische Ursache für die Verspannungen und Schmerzen. Nach dem Befund des MRT sind sie doch erstaunt, was da so alles nicht in Ordnung ist in der Schulter.
Nochmal zur Info die Beurteilung des MRT: linke Schulter: Degenerative Tendinopathie der Sehnen des Musculus infra- und supraspinatus sowie subscapularis. Gelenkseitiger Anriß der Infraspinatussehne mit 0,3 x 0,8 cm großem Defekt. Bursitis subacromialis/subdeltoidea. Geringer Gelenkerguß sowie Erguß der Bizepssehnenscheide. Aktivierte AC-Gelenksarthrosemit reaktivem Knochenmarködem von Acromion und Clavicula. Mäßiges subacromiales Impingement. Kein Hinweis auf eine akute Arthritis.
Ich habe dann wieder mal auf meine rechte Schulter hingewiesen. Die knackt seit über einem Jahr bei vielen Bewegungen. Monatelang ohne Schmerzen, aber seit einiger Zeit mit den typischen Schmerzen am Oberarm außen und im vorderen Bereich der Schulter. Bisher wurde mir immer mitgeteilt, dass das nur die Überbeanspruchung ist, weil der rechte Arm natürlich für den linken mitarbeiten muss. Meine ständigen Hinweise, dass sich ein Muskelkater etc. eigentlich anders anfühlt, wurden nicht ernst genommen. Mein Orth. hat daraufhin doch mal einen Ultraschall gemacht und zu meinem Entsetzen ein großes Kalkdepot und eine Entzündung festgestellt. Daraufhin bekam ich die Spritze auf der rechten Seite. Leider hat sie mir nicht mal im Entferntesten so gut geholfen wie die vorherigen Male bei meiner linken Schulter. Mein Leben spielt sich bald nur noch auf max. 1,70 ab mit äußerst geringem Wendekreis!!
Falls sich die rechte Schulter nun einfallen läßt auch zur Frozen Shoulder zu werden, bevor die andere wieder aufgetaut ist, weis ich nicht was aus mir werden soll. Könnt' ihr euch zwei steife Arme vorstellen???
Muntert mich jemand auf, was kann ich tun? Bin immer noch am Überlegen, ob ich die Schulterhilfe für den rechten Arm einsetzen soll? Überanstrengen will ich den Arm nicht, aber vielleicht ein weiteres Impingement verhindern.
Wünsche Euch trotzdem einen schmerzfreien, wenn auch kalten Tag. Zum Wochenende sitzen wir aber hoffentlich wieder draußen und sonnen uns – so die Prophezeihung.
hab mich ja schon eine Weile nicht mehr gemeldet.
Meine problematische linke Schulter ist inzwischen nur noch auf knapp 90 Grad seitlich anzuheben, nach vorne ebenso, nach hinten komme ich überhaupt nicht mehr. Wenigstens sind die entsetzlichen Dauerschmerzen weg und die Verspannungen im Schultergürtel wesentlich besser. Das wäre eigentlich eine frohe Nachricht nach der langen schlimmen Zeit.
Mein Rheumatologe hat mich vor 2 Wochen zum Orthopäden geschickt und eine Spritze ins Gelenk empfohlen. Er meinte, dass die Schmerzen, die mir trotzdem bei jeder ungeschickten oder nicht wohl durchdachten Bewegung sehr zusetzen, damit besser werden würden.
Mein Orthopäde sah eine Spritze aber nicht als notwendig an. Er meinte, ich müsse einfach noch mehr Geduld haben und die Schulter nicht zu sehr belasten. Ich hab ihm mitgeteilt, dass ich bereits seit nunmehr über zwei Jahren extremst geduldig bin ( jedenfalls für meine Verhältnisse ). Da die Schmerzen in der Anfangsphase ziemlich unspezifisch waren und sich über den halben Rücken erstreckt haben, wurde auch die Wirbelsäule als Ursache vermutet.
Er meinte, dass eine OP in diesem Stadium nicht gemacht werden sollte. Der Arm könne ruhig noch mehr einsteifen, dann käme die PT zum Einsatz, die etwa ein Jahr braucht um den Arm wieder beweglich zu machen. Alles, was zuviel bewegt wird, kann in dieser Phase zur weiteren Verschlechterung führen. Ich habe sicher zuviel mit mir machen lassen bzw. selbst gemacht und dadurch alles noch mehr verlängert. Aber keiner der so genannten Schulterspezialisten hat eine FS oder Ähnliches vermutet. Eher noch eine psychische Ursache für die Verspannungen und Schmerzen. Nach dem Befund des MRT sind sie doch erstaunt, was da so alles nicht in Ordnung ist in der Schulter.
Nochmal zur Info die Beurteilung des MRT: linke Schulter: Degenerative Tendinopathie der Sehnen des Musculus infra- und supraspinatus sowie subscapularis. Gelenkseitiger Anriß der Infraspinatussehne mit 0,3 x 0,8 cm großem Defekt. Bursitis subacromialis/subdeltoidea. Geringer Gelenkerguß sowie Erguß der Bizepssehnenscheide. Aktivierte AC-Gelenksarthrosemit reaktivem Knochenmarködem von Acromion und Clavicula. Mäßiges subacromiales Impingement. Kein Hinweis auf eine akute Arthritis.
Ich habe dann wieder mal auf meine rechte Schulter hingewiesen. Die knackt seit über einem Jahr bei vielen Bewegungen. Monatelang ohne Schmerzen, aber seit einiger Zeit mit den typischen Schmerzen am Oberarm außen und im vorderen Bereich der Schulter. Bisher wurde mir immer mitgeteilt, dass das nur die Überbeanspruchung ist, weil der rechte Arm natürlich für den linken mitarbeiten muss. Meine ständigen Hinweise, dass sich ein Muskelkater etc. eigentlich anders anfühlt, wurden nicht ernst genommen. Mein Orth. hat daraufhin doch mal einen Ultraschall gemacht und zu meinem Entsetzen ein großes Kalkdepot und eine Entzündung festgestellt. Daraufhin bekam ich die Spritze auf der rechten Seite. Leider hat sie mir nicht mal im Entferntesten so gut geholfen wie die vorherigen Male bei meiner linken Schulter. Mein Leben spielt sich bald nur noch auf max. 1,70 ab mit äußerst geringem Wendekreis!!
Falls sich die rechte Schulter nun einfallen läßt auch zur Frozen Shoulder zu werden, bevor die andere wieder aufgetaut ist, weis ich nicht was aus mir werden soll. Könnt' ihr euch zwei steife Arme vorstellen???

Muntert mich jemand auf, was kann ich tun? Bin immer noch am Überlegen, ob ich die Schulterhilfe für den rechten Arm einsetzen soll? Überanstrengen will ich den Arm nicht, aber vielleicht ein weiteres Impingement verhindern.
Wünsche Euch trotzdem einen schmerzfreien, wenn auch kalten Tag. Zum Wochenende sitzen wir aber hoffentlich wieder draußen und sonnen uns – so die Prophezeihung.