Bitte um Rat - Schulter lt. Arzt gar nicht bewegen/belasten!
Verfasst: 22 Jun 2007 06:19
Meine Frau soll lt. Arzt die Schulter erst mal gar nicht bewegen/belasten, weil sie permanent Schmerzen hat. Die Muskeln im Oberarm sind schon bald so gut wie weg, und ich kann das nicht mehr mit ansehen. Das kann es doch nicht sein. Wenn sie die Schulter nicht bewegt, wird sie doch steif! Ich glaube, dass die nicht mehr wissen, was sie machen sollen, es aber nicht zugeben.
Wir möchten unbedingt eine zweite und wenn nötig auch dritte Meinung einholen, denn dieses Drama jährt sich am 30.06. seit dem Unfall.
Frage: Wer kennt einen besonders guten Schulterspezialisten, zu dem Handballer, Volleyballer, oder auch Berufsmusiker gehen, denn diese Ärzte haben oft die meiste Erfahrung mit solchen Problemfällen.
Problem derzeit: Wenn sie die Schulterhilfe selbst ohne Gewichte benutzt, wird der brennende und ziehende Schmerz an der langen Bicepssehne noch schlimmer. Angeblich liegt bei ihr bei der operierten Schulter der Gelenkkopf sogar zu tief, was es lt. Arzt kaum jemals gibt. Könnte das Üben mit der SH für diese Schulter dann sogar kontraproduktiv sein, frage ich mich? Dass der Gelenkkopf zu tief liegt, widerspricht aber wiederum der Tatsache, dass sie bei Bewegungen, bei denen sich die Bicepssehne durch Beanspruchung verdickt, Schmerzen bekommt, denn dann ist ja der Spalt oben vorübergehend enger.
Hier mal der neueste Arztbericht, vielleicht fällt da jemandem was auf. Ich selbst kann mit den Rotationsgradwerten leider nicht viel anfangen, da ich nicht die Sollparameter kenne:
"Wir berichten Ihnen über o.g. Patientin, die sich am 29.05.2007 in unserer Poliklinik vorstellte.
Anamnese:
Von Seiten des Kniegelenkes kommt Frau K. momentan gut zurecht. Der Bewegungsumfang der Donjoy-Orthese ist nicht limitiert, Frau K. belastet voll.
Von Seiten ihrer linken Schulter kommt Frau K. nicht zurecht, hier möchte ich auch den Eintrag des freien Berichtes Nr. 91/2007 vom 22.02.07 korrigieren. Zu diesem Zeitpunkt klagte Frau K. auch über Beschwerden, nur einen Tag vor der Untersuchung und am Tag der Untersuchung hat sich die Situation deutlich besser eingestellt. Insgesamt waren die Beschwerden damals ebenso vorhanden.
Klin. Befund:
Im Bereich des re. Kniegelenkes zeigen sich reizlose Narbenverhältnisse. DMS intakt. Beweglichkeit: Ex/Flex 0/0/130°, das Kniegelenk ist in allen 3 Ebenen stabil, das Kreuzband hat einen festen Anschlag. Ein Erguss oder eine Weichteilschwellung liegen zum Zeitpunkt der Untersuchung nicht vor, die Meniskuszeichen sind negativ.
Bei der heutigen Untersuchung klagt die Pat. über ziehende und brennende Beschwerden seitens der linken Schulter, vor allem bei rückwärtiger Bewegung sowie bei Kraftübernahme stellen sich brennende Schmerzen mit Kraftlosigkeit ein. Die Narbenverhältnisse sind reizlos, im Bereich der langen Bizepsehne sowie an der distalen Narbe beklagt die Pat. bei Druck Schmerz und Brennen. Hypo- oder Hypersensibilitäten werden nicht angegeben. Die Elevation beträgt 180°, die Abduktion ebenfalls 180°. Die Retroversion ist auf 20° limitiert, bei angelegtem Oberarm beträgt die Außenrotation 25°.
Bildgebung:
Sonographie li. Schulter: Es findet sich eine leichte LBS-Tendinitis, das Röntgenbild zeigt ein Tieferliegen des Kopfes.
Procedere:
In der Zusammenschau würden wir ein normales Krankengymnastikprogramm von Seiten des re. Kniegelenkes weiter empfehlen. Seitens der linken Schulter empfehlen wir eine Dehnung der Kapsel sowie ein nicht mehr so aggressives Trainieren der Rotatorenmanschette. Eine Wiedervorstellung sollte in 4 Wochen beim Professor persönlich erfolgen.
Wir möchten unbedingt eine zweite und wenn nötig auch dritte Meinung einholen, denn dieses Drama jährt sich am 30.06. seit dem Unfall.
Frage: Wer kennt einen besonders guten Schulterspezialisten, zu dem Handballer, Volleyballer, oder auch Berufsmusiker gehen, denn diese Ärzte haben oft die meiste Erfahrung mit solchen Problemfällen.
Problem derzeit: Wenn sie die Schulterhilfe selbst ohne Gewichte benutzt, wird der brennende und ziehende Schmerz an der langen Bicepssehne noch schlimmer. Angeblich liegt bei ihr bei der operierten Schulter der Gelenkkopf sogar zu tief, was es lt. Arzt kaum jemals gibt. Könnte das Üben mit der SH für diese Schulter dann sogar kontraproduktiv sein, frage ich mich? Dass der Gelenkkopf zu tief liegt, widerspricht aber wiederum der Tatsache, dass sie bei Bewegungen, bei denen sich die Bicepssehne durch Beanspruchung verdickt, Schmerzen bekommt, denn dann ist ja der Spalt oben vorübergehend enger.
Hier mal der neueste Arztbericht, vielleicht fällt da jemandem was auf. Ich selbst kann mit den Rotationsgradwerten leider nicht viel anfangen, da ich nicht die Sollparameter kenne:
"Wir berichten Ihnen über o.g. Patientin, die sich am 29.05.2007 in unserer Poliklinik vorstellte.
Anamnese:
Von Seiten des Kniegelenkes kommt Frau K. momentan gut zurecht. Der Bewegungsumfang der Donjoy-Orthese ist nicht limitiert, Frau K. belastet voll.
Von Seiten ihrer linken Schulter kommt Frau K. nicht zurecht, hier möchte ich auch den Eintrag des freien Berichtes Nr. 91/2007 vom 22.02.07 korrigieren. Zu diesem Zeitpunkt klagte Frau K. auch über Beschwerden, nur einen Tag vor der Untersuchung und am Tag der Untersuchung hat sich die Situation deutlich besser eingestellt. Insgesamt waren die Beschwerden damals ebenso vorhanden.
Klin. Befund:
Im Bereich des re. Kniegelenkes zeigen sich reizlose Narbenverhältnisse. DMS intakt. Beweglichkeit: Ex/Flex 0/0/130°, das Kniegelenk ist in allen 3 Ebenen stabil, das Kreuzband hat einen festen Anschlag. Ein Erguss oder eine Weichteilschwellung liegen zum Zeitpunkt der Untersuchung nicht vor, die Meniskuszeichen sind negativ.
Bei der heutigen Untersuchung klagt die Pat. über ziehende und brennende Beschwerden seitens der linken Schulter, vor allem bei rückwärtiger Bewegung sowie bei Kraftübernahme stellen sich brennende Schmerzen mit Kraftlosigkeit ein. Die Narbenverhältnisse sind reizlos, im Bereich der langen Bizepsehne sowie an der distalen Narbe beklagt die Pat. bei Druck Schmerz und Brennen. Hypo- oder Hypersensibilitäten werden nicht angegeben. Die Elevation beträgt 180°, die Abduktion ebenfalls 180°. Die Retroversion ist auf 20° limitiert, bei angelegtem Oberarm beträgt die Außenrotation 25°.
Bildgebung:
Sonographie li. Schulter: Es findet sich eine leichte LBS-Tendinitis, das Röntgenbild zeigt ein Tieferliegen des Kopfes.
Procedere:
In der Zusammenschau würden wir ein normales Krankengymnastikprogramm von Seiten des re. Kniegelenkes weiter empfehlen. Seitens der linken Schulter empfehlen wir eine Dehnung der Kapsel sowie ein nicht mehr so aggressives Trainieren der Rotatorenmanschette. Eine Wiedervorstellung sollte in 4 Wochen beim Professor persönlich erfolgen.