Hallo Leute,
komme gerade vom Arzt, Dr. Kregehr, in Hannover.
Scheiße (tschuldigung, musste mal raus) ich bin doch ein "Frosti"...
Aber von Anfang an:
Ich bin zuerst, nach nur einer Stunde Wartezeit, zu Dr. Kregehr gekommen.
Da haben wir die weitere Vorgehensweise besprochen.
Ich hab ihm erzählt, das die Manuelle- und Elektrotherapie so gut wie nix bringt und ich das Enzymprädparat nicht vertrage.
Dann habe ich ihn gefragt, wo denn genau die Sehne angerissen ist.
Da hat er ein Schultermodel geholt und mir genau erklärt, wo sich die Sehne abgelöst hat. Nämlich genau unter dem Schulterdach, wo wegen des Impingement-Syndrom eh kaum Platz ist.
Ich fragte ihn, ob eine OP wirklich der letzte Ausweg sei.
Er meinte, ich hätte ja nun schon genügent Alternative Methoden durch, ohne Erfolg und es so zu lassen wie es ist, da wäre ich einfach zu jung für. Ist ja auch mal nett zu hören
Die Sehne muss "repariert" und das Impingement behoben werden.
Er rät mir dringend dazu die OP durchführen zu lassen.
Da er selbst aber keine Schultern operiert, sondern sich auf Knie spezialisiert hat, hat er mich an seinen Praxismitinhaber Andreas Japtok verwiesen. Der kam auch gleich zu mir und sah sich die MRT Bilder an.
Dann machte er ein Ultraschall und prüfte meine Beweglichkeit.
Das Ergebnis war für mich niederschmetternt
Doc Japtok meinte auch, ich solle die OP durchführen lassen.
Bei der Beweglichkeitsprüfung hat er dann aber fest gestellt, das bei mir DOCH eine Schultersteife vorhanden ist.
Und bevor die Schultersteife nicht ausgeheilt ist könnte er nicht operieren.
Da war ich erst einmal satt... Ich sah ihn ungläubig an... und sagte:
So eine Schultersteife dauert 1-2 Jahre bis sie ausheilt...
Er meinte, ja, man könnte versuchen die Sache mit Medikamenten und Tapeverbände über einen Zeitraum von erstmal 10 Wochen zu beschleunigen. Ich würde dann einmal die Woche zehn Mal hintereinander Tapeverbände auf die Schulter bekommen und Zeitgleich soll ich 4 verschiedene homopathische Mittel einnehmen.
Das Problem ist, das diese Tapeverbände die Krankenkasse nicht bezahlt. Ich müsste, wenn ich mich dazu entscheide jedes Mal 15,- € bezahlen.
10x15,- € = 150,- €

Wo soll ich die denn noch hernehmen
Die Schulter hat mich jetzt schon ein kleines Vermögen gekostet...
Und für die Medis muss ich gleich in der Apotheke auch schon wieder über 30 ,- € hinlegen...
Ich weiß bald nicht mehr weiter...
Wir sind jetzt so verblieben, das ich in 6 Wochen wieder zur Kontrolle wiederkomme und ich bis dahin die Medis schlucke. Und dann entscheide ich mich ob ich die 10-wöchige kostspielige "Tapekur" wirklich mache...
Aber ich glaube nicht, denn 150,- € sind ne Stange Geld für ein "Es könnte was bringen, oder auch nicht"...
Außerdem habe ich ja schon 6 x Tapes hinter mir und beweglicher bin ich dadurch auch nicht geworden... Ich denke die 150,- € kann ich mir sparen.
Ich werde ihn im Januar fragen, ob die Schulterbandage nicht eine ähnliche Wirkung hat wie die Tapes...
Ach ja, folgende homöopathischen Medis soll ich nehmen:
- Disci Bamb Hom TRO 50 (3x10)
- Calcium Fluorat D12 TAB 80 (3x2)
- Rhus Tox C12 GLO 1.5 (5x5)
- Naranotox Comp TRO 50 (3x15)
Hat jemand Erfahrungswerte mit diesen Mittelchen?
Als ich wieder im Auto war, habe ich erstmal geheult wie ein Schlosshund... Noch mind 1 Jahr oder länger warten bis die FS ausgeheilt ist... Ich bin jetzt schon mit meinen Nerven am Ende.
Ich sehne mich so danach endlich mal wieder länger als 2 Stunden am Stück zu schlafen, oder mir wieder vernünftig die Haare machen zu können... So eine Sch....
Ich habe mir, jetzt lacht nicht, ein Stillkissen gekauft. So ein "Riesenhörnchen" gefüllt mit Styrophorkügelchen.
Ich habe da vor zwei Wochen durch Zufall bei einem Entspannungskurs drauf gelegen und fand das echt toll. Ich hoffe dadurch irgendwie eine bequemere Schlafposition zu finden... Mal sehen wie die Nacht heute wird...
So, das war heute ein ziemlich umfangreiches Update...
Bin ziemlich aufgewühlt, seht es mir nach wenn das Geschriebene vielleicht ein wenig wirr erscheint...