Hallo Penne,
das tut mir sehr leid, daß Du auch so leiden mußt. Hoffentlich hast Du nach dem Termin beim Spezialisten wieder bessere Aussichten. Ich bin auch in der nächsten Woche wieder bei meinem Prof. in Heidelberg.
Momentan habe ich zwar noch keinen Dauerschmerz wie Du, aber das An- und Ausziehen bringt mich fast zum Wahnsinn. Meine linke Frozen Shoulder ist noch ziemlich unbeweglich, obwohl ich schon wieder eine Tasse aus dem Hängeregal holen kann. Es sind ganz viele Bewegungen, die eben noch nicht gehen und entsprechend schmerzen wenn ich es doch probieren möchte. Meine rechte Schulter entwickelt sich auch zur Frozen Shoulder und schmerzt mehr als die linke, obwohl sie noch nicht steif geworden ist.
Ich weiß aber aus der Erfahrung mit der linken Seite was mich in den nächsten Monaten/Jahren erwartet. Die Schmerzen waren lange Zeit unerträglich und Tag und Nacht da. Der Verlauf ist genau gleich, außer daß die rechte Hand schon jetzt ständig einschläft, das war bei der ersten Seite nur der Fall, als sie schon total festgebacken u. eingesteift war. Da ich auch Rechtshänder bin, merke ich schon so langsam wie mir das Schalten beim Autofahren Probleme macht. Das wäre wirklich schrecklich, wenn ich dann auch noch ständig zu Hause hocken müßte. Ich sollte auch ziemlich starke Medikamente nehmen, die allerdings in der akuten Einsteifungsphase praktisch nichts gebracht haben, außer daß ich ständig müde war.
Probiert habe ich wirklich auch schon alles Mögliche um Erleichterung zu bekommen. Momentan nehme ich ein Rheumatonikum ein, was ich hier im Forum entdeckt habe. Es hat nicht die gravierenden Nebenwirkungen wie mein bisheriges Medikament, macht also nicht müde und lindert die Schmerzen und die Verspannungen etwas. Es ist auch entzündungshemmend und bringt vielleicht auf Dauer etwas, mal sehn. Leider ist es ziemlich teuer, so ca. 38,- Euro und reicht ca. 4 Wochen. Falls es dich interessiert, es heißt Dr.Wiemann's Rheuma Tonikum.
Da diese Frozen Shoulder ein so langer Prozess ist, wird der Körper durch die ständigen Medikamente doch sehr belastet. Der Prof. würde mich gerne operieren weil die Beweglichkeit dann in einigen Monaten wohl vollständig wieder da wäre. Ich kann mich aber nicht dafür entschließen, da ich große Angst vor Komplikationen habe. Eigentlich könnte ich mit meiner inzwischen auftauenden Schulter ganz gut leben. Ich mache oft Übungen, die meine Therapeutin mir gezeigt hat um zu mehr Beweglichkeit zu kommen. Da aber beide Seiten betroffen sind, kann ich keine richtig entlasten und befinde mich in einem ganz üblen Kreislauf. Wenn ich eine Schulter operieren würde, könnte ich eben trotzdem lange Zeit fast nix mehr alleine machen. Meine Physiotherapeutin war letzte Woche geschockt, als ich mein Top ausziehen sollte ( eher selten ) und es nur unter größten Schmerzen und Problemen geschafft habe. Sie meinte ich sollte doch wieder nach einer Cortisontherapie fragen um die Entzündung zurückzudrängen. Das habe ich schon dreimal gemacht und auch nur einige Wochen leichte Besserung verspürt, aber dafür starke Nebenwirkungen in Kauf genommen.
Diese Schulternprobleme kosten uns soviel Lebensfreude. Ich war auch ein sportlich, fröhlicher Mensch, der mitten im Leben stand. Hoffentlich komme ich irgendwann mal wieder halbwegs in diese Regionen.
Drück' Dir ganz fest die Daumen, daß die hoffentlich letzte OP um die Schulter entgültig zu reparieren diesmal klappt. Du wirst wahrscheinlich nicht drum rumkommen. Vielleicht ist es ja auch nur eine klitzekleine Korrektur. Habe ich auch schon gehört - also kleiner Eingriff große Wirkung.
Schulter-OP; mir geht es gut!
schulter-op; es geht mir gut
hallo penne,
habe dir mal eine pn geschickt - also eine persönliche nachricht, die jetzt eigentlich - wenn es denn geklappt hat - in deinem eingangskorb liegen müsste. all meine gedanken zu diesen krankheitsgeschichten muss nicht immer alle welt lesen.....
LG
Marita
habe dir mal eine pn geschickt - also eine persönliche nachricht, die jetzt eigentlich - wenn es denn geklappt hat - in deinem eingangskorb liegen müsste. all meine gedanken zu diesen krankheitsgeschichten muss nicht immer alle welt lesen.....
LG
Marita
bin aus München zurück...
hallöchen!
bin gestern aus münchen zurück gekommen und weiiß nun genau, was in meiner schulter los ist. bin froh
, dass ich das ct und auch das kontrastmittel-mrt habe machen lassen. auf dem ct hat man gesehen, dass von der Pfanne ein stück fehlt und es degenerative veränderungen am ac-gelenk gibt. zudem postoperative verkalkungen an der sehne/muskelübergang des m. subscapularis. das mrt zeigt ausgeprägte narben im labrumbereich sowie reizerguss im glenohumeralgelenk sowie eine subacromiale bursitis. wiedereinmal.
tja. die vorstellung in der klinik hat ergeben, dass mein "fall" dem professor vorgelegt wird
und man mich dann anruft. ich hoffe, dass man mir helfen kann, was ich zum gegenwärtigen zeitpunkt noch nicht weiß. also wieder warten.
es war alles sehr anstrengend und ich habe jetzt zwei tage gebraucht, bis sich meine schulter einigermaßen beruhigt hat. konnte mich kaum rühren: das sitzen im zug bzw. s- und u-bahn und die ganze lauferei waren absolutes gift für meine schulter.
was noch positiv war, dass man mich in der klinik ausgiebig untersucht hat (so etwas kenne ich gar nicht). von daher fühlte ich mich ganz gut aufgehoben. schade ist nur, dass ich jetzt nicht weiß, was kommt und ich mir wohl mal wieder viel zu viel gedanken mache. außerdem rennt mir die zeit davon - jedenfalls habe ich das gefühl. naja. das einzige, was ich jetzt tun kann ist, mit dem zufrieden sein, was man erreicht hat und vielleicht etwas vertrauen in die zukunft entwickeln.
bin gestern aus münchen zurück gekommen und weiiß nun genau, was in meiner schulter los ist. bin froh



es war alles sehr anstrengend und ich habe jetzt zwei tage gebraucht, bis sich meine schulter einigermaßen beruhigt hat. konnte mich kaum rühren: das sitzen im zug bzw. s- und u-bahn und die ganze lauferei waren absolutes gift für meine schulter.
was noch positiv war, dass man mich in der klinik ausgiebig untersucht hat (so etwas kenne ich gar nicht). von daher fühlte ich mich ganz gut aufgehoben. schade ist nur, dass ich jetzt nicht weiß, was kommt und ich mir wohl mal wieder viel zu viel gedanken mache. außerdem rennt mir die zeit davon - jedenfalls habe ich das gefühl. naja. das einzige, was ich jetzt tun kann ist, mit dem zufrieden sein, was man erreicht hat und vielleicht etwas vertrauen in die zukunft entwickeln.

hi georg,
das ist schon richtig und ich bin ja auch froh, dass ich ct und kontrastmittel-mrt habe machen lassen. ich wäre nur gern mit mehr nach hause gefahren. sitze nämlich schon wieder und google mir die finger wund... so ist doch für mich der ausgang sehr ungewiss. was meint ein schulterspezialist wie du dazu?
das ist schon richtig und ich bin ja auch froh, dass ich ct und kontrastmittel-mrt habe machen lassen. ich wäre nur gern mit mehr nach hause gefahren. sitze nämlich schon wieder und google mir die finger wund... so ist doch für mich der ausgang sehr ungewiss. was meint ein schulterspezialist wie du dazu?
schulter-op; es geht mir gut
Hallo Penne,
erst einmal super, dass Du jetzt eine Gewissheit hast - der Weg nach München war also nicht vergebens, das ist schon soooo viel wert.
Was Du jetzt brauchst, ist einfach etwas Geduld, ich weiß, das ist in dieser Situation kaum möglich - ich kenn es durchaus....aber Du kannst zurzeit einfach nur warten.
Versuche jetzt einfach, Dich nicht verrückt zu machen. Der STein ist ins Rollen gebracht, die Klinik wird sich bei Dir melden und dann geht es weiter - Stück für Stück. Das ist doch erst der Anfang Deines Weges. Er wird vielleicht noch recht lang - deshalb schone Deine Nerven so lange es geht. Hör auf mit dem Googeln, es macht Dich nur kirre! Ich mach das auch immer und selten tut es mir wirklich gut. Vertraue jetzt Deinem Gefühl, in München am richtigen Platz zu sein - habe ein gutes Gefühl - alles wird gut!
LG
Marita
erst einmal super, dass Du jetzt eine Gewissheit hast - der Weg nach München war also nicht vergebens, das ist schon soooo viel wert.
Was Du jetzt brauchst, ist einfach etwas Geduld, ich weiß, das ist in dieser Situation kaum möglich - ich kenn es durchaus....aber Du kannst zurzeit einfach nur warten.
Versuche jetzt einfach, Dich nicht verrückt zu machen. Der STein ist ins Rollen gebracht, die Klinik wird sich bei Dir melden und dann geht es weiter - Stück für Stück. Das ist doch erst der Anfang Deines Weges. Er wird vielleicht noch recht lang - deshalb schone Deine Nerven so lange es geht. Hör auf mit dem Googeln, es macht Dich nur kirre! Ich mach das auch immer und selten tut es mir wirklich gut. Vertraue jetzt Deinem Gefühl, in München am richtigen Platz zu sein - habe ein gutes Gefühl - alles wird gut!
LG
Marita
-
- Schulterhilfe-Neuling
- Beiträge: 2
- Registriert: 16 Okt 2008 14:32
- Wohnort: Seeheim
Hallo Marita und alle Anderen Schultergeplagten,
bin recht frisch im Forum als Schreibende :)!
Marita kannst du mir noch mehr über Dr, Teichmüller sagen? War nämlich bei ihm
und etwas enttäuscht weil er mich meiner Ansicht nach nicht so genau untersucht hat.
Hab ein Impingment samt entzündetem Schleimbeutel und entzündete Sehnen.
Weiß jemand etwas über den Dr. Ridder im Elisabethenkrankenhaus in Heidelber? Da gehe ich mörgen hin
Gruß Kirsten
bin recht frisch im Forum als Schreibende :)!
Marita kannst du mir noch mehr über Dr, Teichmüller sagen? War nämlich bei ihm
und etwas enttäuscht weil er mich meiner Ansicht nach nicht so genau untersucht hat.
Hab ein Impingment samt entzündetem Schleimbeutel und entzündete Sehnen.
Weiß jemand etwas über den Dr. Ridder im Elisabethenkrankenhaus in Heidelber? Da gehe ich mörgen hin
Gruß Kirsten
schulter-op; es geht mir gut
@ flowerpower
hatte dir bereits im november über pn geantwortet - meldest du dich nochmal? wie ist der stand der dinge?
marita
hatte dir bereits im november über pn geantwortet - meldest du dich nochmal? wie ist der stand der dinge?
marita