Hallo ihr Geplagten
hab endlich jemanden gefunden, dem es ähnlich geht. Man tut das gut, zu lesen, dass man mit diesen Problemen nicht allein ist.Also kurz zu meiner Person. Ich hab seit Nov.Dez. schleichend immer größere Schmerzen in meiner rechten Schulter bekommen, bis ich selbst Haare kämmen, Autofahren, Decke über den Körper legen, nur wie ein "Schlaganfallpatient" erledigen konnte. Nächte wie auch bei euch beschrieben nicht mehr durchschlafen konnte. Im Januar bin ich zum Ortopäden. Der hat geröngt und Ultraschall gemacht. Diagnose: Entzündung der Supraspinatussehne, steife Schulter und Dysfunktion der Brust-und Rückenmuskulatur. Zur Behandlung hat er mir dann eine Cortisonspritze in dei Schulter gejagt, bei der ich fast umgekippt wär. Geholfen hat sie mir überhaupt nicht. Und KG sollte ich so schnell wie möglich aufnehmen. Das habe ich dann auch getan. Ich hab eine gute Physiotherapeutin gefunden und nach den bis jetzt 13 Sitzungen manuelle Therapie wechselnd mit craniosacraltherapie ging es mir jedesmal gut. Ich konnte meinen Arm weiter nach vorn bewegen und hatte nach den Sitzungen auch immer eine fast störungsfrei Nacht. Das Problem ist nur immer das gleiche am nächsten Tag war alles wie voher. Die Schulter schmerzte und ich war müde ohne Ende. Auch die Akupunktur, die ich bei der in der Praxis mitarbeitenden Ärztin bekomme, hilft eigentlich immer nur für den Moment. Meine Physio meinte es dauert schon zu lange ohne das wir irgendeinen nennenswerten Erfolg sahen. Also hab ich eine Mrt Untersuchung in der Röhre hinter mich gebracht. Diagnose:Anriss der Supraspinatussehne, begleitende Bursitidis, zarte Spornbildung am Schulterdach, am ehesten mit einer frozen shoulder zu erklären. MIt diesen Unterlagen bin ich nun zu einem namhaften Ortopäden in einer Klinik gefahren um mir einen zweiten Rat einzuholen. Derhat mir klipp und klar gemacht, dass meine Schulter die schlimmste gewesen wäre, die er an diesem Morgen gesehen hätte und er würde mir anraten die Schulter operiren zu lassen. Er zeichnete mir kurz auf, wie er verfahren würe. Also unter Narkose würde erst mal die Schulter wieder gängig gemacht,

dabei könnte es schon mal passieren, das der Oberarm gebrochen würde,das Schulterdach abgefräst und die beiden entzündeten Schleimbeutel entfernt.Ob die Schulter dann wieder so beweglich würde wie mein linker Arm, den ich im Moment über die Maßen strapaziere, könne er mir nicht garantieren. Aber nach etwa 4 Wochen könnte ich zb. wieder Tennisspielen. Auf meine Frage was mit der entfernten Knochenhaut passieren würde, meinte er nur was mir lieber wäre eine steife Schulter oder eine defekte Knochenhaut. Nach all diesen netten Erklärungen zum Vorgehen bei der OP war ich erst mal bedient. Der Arzt gab mir noch so 4-6 Wochen, in denen ich noch über Physio probieren sollte meine Beschwerden in den Griff zu bekommen, dann wärs vielleicht aber mit meiner Schulter schon schlechter geworden, wenns aber hilft, dann könt ichs ja auch noch mal mit Kuhfladen probieren. Mensch war ich vielleicht frustriert, hab gestern den ganzen Tag nur sinnloses Zeug gemacht, geheult und gedacht, die ganze Welt ist gegen mich. Was mach ich jetzt????? Mein Ortopäde kann keine Spritzen setzen, meine Physio ist in Urlaub, hier in der Nähe gibts auch keinen guten Ortopäden, von dem ich gehört hab, der sich mit frozen shoulder auskennt.???? Wenn ich aber lese, wie lange ihr schon mit diesen Problemen zu kämpfen habt, dann macht das etwas Mut, vor allem da ich lese, dass keine sich bisher hat operieren lassen müssen. Diese angepriesene Schulterhilfe hat mir eine Freundin, die auch Schulterprobleme hat schon mal mitgebracht, aber ich bekomme meinen rechten Arm garnicht über diese Hilfe! Wie macht ihr das???? Wie weit könnt ihr eure Arme noch bewegen????
Ach ja Diclo hab ich auch schon 2 Packungen verbraucht, danach hab ichs mit Ibuprofen probiert, hilft mir nach der Einnahme etwas besser. Ach so, bin 48 Jahre und auch eine von der schlankeren Sorte Frau. 1.75 und 60Kg und früher sehr viel Sport gemacht. Ist schon irgendwie komisch.
Was ich noch genauer abklären möchte ist eine Borrelioseentzündung, die eine Blutuntersuchung ergeben hat. Vielleicht könnte das die Ursache für die Schleimbeutelentzündung sein.
Wäre nett, von einem von euch kurze Rückmeldung zu bekommen.
Grüße aus dem Hessenland