FROZEN SHOULDER - Selbsthilfe

[Schnuppe]

Hallo Ihr,

weil Ihr das alle so bemerkt ,ist das wohl irgendwie nicht ganz so abwegig mit dem "schlanke Frauen werden von FS eher befallen".
Ich bring mit einer Grösse von 1.79m mit Müh und Not +/- 60 Kilo auf die Waage..und das auch nur wenn mich mein Schätzchen mästet!! Ein bissl Stress (ob durch Schmerzen oder Arbeit ) und ich verliere minimum 3 Kilo in einer Woche.. muss mich dann richtig "hochfressen" um wieder auf einem normalem Gewicht zu sein..und ich seh trotzdem aus wie ein halbverhungertes Etwas.. mein Körperfett ist gerage mal bei 16%( ist viiiiel zu wenig für eine Frau)
Doc nennt mich immer (scherzhaft) ein "ZÄHES LUDER" und ich sag immer nur DOC zu ihm weil ich seinen belgischen Namen trotz Bemühung nur sehr lustig aussprechen kann

Habe das auch mal bei meinem Doc hier angesprochen und der sagte auch das der Grossteil seiner FS -Patientinnen recht schlank seien..
Aber dadurch das FS noch so wenig erforscht sei gäbe es diesbezüglich keinerlei Erfahrungen.. trotzdem Komisch

Das sollte man mal im Auge behalten..

Ich wünsche Euch ganz wundervolle Ostern, das Eine oder Andere Geschenk (wiel verdiehnt) und immer Kopf hoch..

Grüsse aus Belgien

[Claudia Jahn]

Hallo Schnuppe,
da hast du ja mit meiner Tochter etwas gemeinsam, groß und sehr schlank.
Die wiegt bei 172 cm grad mal 51 Kilo...
Das hat sie von mir, ich war bis nach der zweiten Schwangerschaft auch untergewichtig, jetzt habe ich mir bei 162 cm 59 Kilo "angegessen".
Meine Mutter erzählte mir neulich -sie ist 83J. alt- dass mein Kinderarzt früher meinte ich hätte eine "Gazellenfigur" und könnte essen was ich wollte ich würde immer schlank bleiben.
Hat alles seine Vor- und Nachteile.
Der Nachteil war dieser bei ihr als sie so krank wurde im Januar -Pfeiffer Drüsenfieber- dass sie einiges an Kilos verloren hat und sehr wackelig war.
Jetzt durch das Kortison ist es wieder etwas in die Höhe geschnellt, ich muß sagen die 3 Kilo mehr stehen ihr gut.
Also mach dir keine Sorgen um dein Gewicht, solange ansonsten nichts auffälliges ist bei dir.
Aber den Tipp mit dem Zusammenhang zwischen schlank sein und FS werde ich mal weiterverfolgen.
In der hinteren Häuserreihe wohnt eine Nachbarin die hatte vor 10 J. eine FS, die ist auch schlank.....

Dir auch ein schönes Osterfest
Claudia

[Frauke]

Hallo Schnuppe,
hmm, schlank bin ich schon (1,74 cm - 70 kg) - aber als halbverhungert kann man mich keinesfalls bezeichnen, habe ich doch leichte Rundungen - Gott sei Dank aber dort, wo sie hingehören . Wenn ich krank bin, nehme ich auch ab, aber nicht so rasant wie du - allerdings nehme ich auch nur langsam zu. Dafür sitzen die Pfunde dann auch fest und es ist recht mühsam, sie wieder herunter zu kriegen - aber mit mehr Bewegung geht es dann wieder schneller - ein Grund mehr, endlich die FS hinter mich zu bringen!!!!!
Heute war ich beim Gynäkologen und habe u. a. auch von meiner FS berichtet. Er wußte davon, auch, dass sie noch ziemlich unerforscht ist und er meinte nicht, dass die Hormone der Auslöser sind, ausschließen konnte er es aber auch nicht. Auf jeden Fall stecke ich noch mitten in den Wechseljahren (kann er u. a. am Schleim des Körpers feststellen) - auch gut, dann weiss ich wenigstens, warum ich manchmal am Boden zerstört bin - liegt dann nicht nur an der FS und den Schmerzen, sondern auch an den schwankenden Hormonen.
So, bei uns ist gemütlicher Abend angesagt- mein Mann öffnet gerade eine Flasche Rose!
Liebe Grüße - Frauke

[Margit]

Hallo Frauke,
ich hoffe alle hatten schöne Ostern, in Bayern hatten und haben wir immer noch Traumwetter und Wärme.
Du hattest mal nach dem Ellbogenschmerz gefragt.
Mir fällt dabei ein, ich hatte in der letzten FS-Phase, als der Physio schon stark in die Dehnung ging, in der Endstellung oft einen Schmerz im Ellbogen. Der Physio meinte, es sei nur das Schmerzempfinden der Schulter, das zum Ellbogen ausstrahlt. Es fühlte sich wie ein Nervenschmerz an, ich konnte das nur sehr kurz aushalten.
Hast du den Schmerz auch ohne Dehnung?
Grüße
Margit

[Frauke]

Hallo Margit,
hier oben im Norden war das Wetter über Ostern nur eher mittelmäßig, aber trocken und die Sonne schien häufiger - die nächsten Tage soll es wieder schöner werden! Die vielen freien Ostertage haben wir natürlich sehr genossen.
Den Ellenbogenschmerz in der Dehnung habe ich auch - sogar ziemlich massiv (ich habe nach der Dehnung für Sekunden das GEfühl, dass ich den Arm gar nicht mehr alleine bewegen kann), ansonsten habe ich eigentlich fast keine Schmerzen in der Schulter oder im Arm, sondern nur im Nacken bzw. in den Muskeln zwischen den beiden Schultern, sobald ich mich in irgendeiner Form angestrengt habe (eine halbe Stunde leichtes Unkrauthacken im Garten reicht schon ). Ich habe ansonsten deinen Rat befolgt und mache nur noch Dehnungs- und Lockerungsübungen. Wenn ich den Arm nach hinten dehne, ist es nach wie vor am schlimmsten - und Geduld habe ich auch nach wie vor fast nicht, ich verzweifele immer noch alle TAge wieder - so auch gerade heute. Dieses "vieles nicht können und immer gleich verspannt sein" macht mir sehr zu schaffen.
Mittlerweile ist das englische Buch bei einer anderen Bekannten (die selber Physioth. ist - aber die selber auch aufgrund eines Bänderrisses in der Schulter als Folge eine steife Schulter hat!!!), die es liest und ich hoffe, dass wir nun endlich bald loslegen können!
Du hattest geschrieben, dass deine Schmerzen in den Ellenbogen gezogen ware, deshalb fragte ich danach - ich hoffe, dass diese nun auch fort sind bei dir!!
Liebe (heute gerade mal wieder ziemlich mutlose) Grüße - Frauke

[Schnuppe]

Hallo ihr Lieben,
ich hoffe Ihr hattet alle recht schöne Ostern und wart Schmerz-(Krankheits-)frei noch dazu..
Was gibt es Neues von der FS -Front??

Liebe Grüsse aus dem sonnigen Belgien

[Conni05]

Hallo Ihr,
ich muss mich mal wieder melden.
Ich hatte vor einiger Zeit einen Beitrag eingestellt, und geschrieben, wie gut es meinem rechten Arm nach den Schulterhornübungen nun geht- zu früh gefreut.
Ich glaube, ihr könnt mich in den Club aufnehmen!
Trotz beidseitigem Training hat es nun den linken Arm fast schlimmer erwischt als den ehemals kranken rechten. Der ist bewegungsmäßig immer noch etwas eingeschränkt, aber ziemlich schmerzfrei.
Nun habe ich den Orthopäden gewechselt, er hat die linke Schulter geröngt-
Diagnose- Impingement mit beginnender Schultersteife- Bewegung stark eingeschränkt. Ich könnte nur noch heulen!
Mein Physiotherapeut sagt, dass mit dem Impingement glaubt er nicht so recht, bei all dem Training für die Aussenrotatoren. Die Beweglichkeit im Schultergelenk sei sehr eingeschränkt, schlechte Außenrotation , es knackt ständig, ich habe die totalen Muskelverspannungen im Schulter- Nackenbereich. In das Schulterhorn komme ich mit links fast gar nicht mehr rein, erst mit dem 2. Satz wird es langsam besser, als wenn dann durch die Bewegung sich etwas frei läuft.
Der Ellbogen schmerzt ziemlich, das hatte ich rechts auch, mehr als die Schulter, das strahlt aus, hat man mir gesagt.
Auch ich bin eine ziemlich dünne Person (52 kg bei 1,67m, mein Normalgewicht hatte ich nur bei den Schwangerschaften
), aber die Wechseljahre stehen lt. der letzten Untersuchung bei mir noch nicht an . Ich habe auch immer Sport getrieben. So viel zu den Überlegungen, wen trifft es eher??
Der Orthopäde fragte mich, ob ich Diabetes hätte, zuckerkranke Frauen trifft es wohl eher. Hab ich aber nicht. Auch Schilddrüsenstörungen sollen ein Auslöser sein können.
Ich weiß nicht, ob ich das mit der anderen Schulter jetzt wieder ein Jahr aushalten will, ich werde vielleicht versuchen, mir Cortison spritzen zu lassen, es wäre das erste Mal.
Vielleicht ist es einen Versuch wert, meine Geduld ist ziemlich platt.

Liebe Grüße Conni

[Schnuppe]

Hallo Conni,
das Cortison hat mir sehr geholfen..ich hatte bis jetzt nur eine Injektion aber danach waren die Übungen besser zu absolvieren da der permanente Schmerz weg war und der Therapeut besser arbeiten konnte!
Auch für die gesamte Bewegungsfreiheit war es besser bei mir da ich mich wieder relativ "normal" bewegen konnte..ansonsten geht man bis zum Schmerzpunkt und nicht darüber hinaus..oder? Ich bin weiss Gott nicht wehleidig aber irgenwann macht der Kopf "zu" und bevor mir schlecht wird vor Schmerz höre ich dann doch auf..
In den Wechseljahren bin ich auch noch nicht ( werd im Juni 40) also kann es das doch auch nicht so wirklich sein?!

Liebe Grüsse

[Margit]

Hallo FSler,
auch ich bin noch nicht erkennbar in den Wechseljahren (bin 44), das scheint wohl doch kein Kriterium zu sein. Mit der Cortison-Injektion ging es mir wie Schnuppe, war sehr empfehlenswert. Es ging von da an auch stimmungsmäßig viel besser. Und die Wirkung hielt dauerhaft an.

Ansonsten wünsche ich euch baldige Genesung von der FS und eine 100%ige Wiederherstellung der Schulter.


Sonnige Grüße
Margit

[Claudia Jahn]

Hallo Conni,
es tut mir sehr leid für dich dass es jetzt auch noch die andere Schulter trifft.
Mich hat man schon öfters gefragt ob ich was an der Schilddrüse hätte oder Zuckerkrank wäre.
Kann man eigentlich mit einer normalen Blutuntersuchung anhand von den Schilddrüsenwerten korrekt bestimmen ob mit ihr alles o.k. ist?
Bedarf es nicht speziellen Untersuchungen um auf das es auf eine Über- oder Unterfunktion hindeutet?
Bei mir heißt es immer beim Check up, alles o.k. kein erhöhter oder erniedrigter Blutzucker und die TS Hormone seien auch im grünen Bereich.
Leider muß ich immer wieder hören dass die FS hier in Deutschland noch nicht "studiert" wurde, es wundert mich aber dass es in London spezielle Kliniken gibt für FS Kranke, schwabben die Infos nicht über den Teich?
Gerade bekam ich einen Newsletter mit neuen Übungen von frozenshoulder.com, meiner großen Tochter ihr Freund ist Neuseeländer, noch nicht mal er konnte mir die dort beschriebenen Übungen korrekt übersetzen, total kompliziertes Englisch.
Ich hatte ja oral die 6-wöchige Kortison Therapie, mir blieb nichts anderes übrig vor Schmerzen. Und in der Woche ein paar mal zum spritzen wollte ich auch nicht, konnte auch nicht alleine davon abgesehen.
Ich habe ja ihn gewählt als behandelnden Arzt weil er mir vor Jahren schon mal geholfen hat, leider ist seine Praxis über 50 km von uns hier entfernt.
Jetzt bin ich seit Anfang Januar 06 am Gelenk schmerzfrei, die Sehnen und Muskeln sind halt sehr verspannt. Er hat mir schon angekündigt dass ich nochmals 4-5 mg über kurze Zeit einnehmen muß, Ende des Monats bin ich wieder dort -im sechs wöchentlichen Rhytmus-
Da bin ich mir noch nicht so sicher ob ich es wegen den Nebenwirkungen auf Immunsystem, Magen, Darm, Herzrasen, nehmen werde.
Zwei Kortisonspritzen am Anfang habe ich allerdings noch schlechter vertragen als die Tablettenkur. Das waren 2x40 mg und durch das plötzliche Auf und Abdosieren hatte ich ziemlich Probleme mit dem Kreislauf und dem Zyklus, ausserdem auch Herzrasen.
Die linke Schulter ist trotz SH auch schon angegriffen und ich habe Angst dass es da auch noch anfängt.
Werde jetzt zur manuellen fahren, mein Termin ist in Kürze.
Viele Grüße
Claudia

[Claudia Jahn]

Hallo Margit,
kommt es darauf an wie man die Kortisonspritzen platziert?
Bei mir war es so dass er mich 2x rückwärtig direkt ins Gelenk eingespritzt hat, der Schleimbeutel tat aber auch sehr weh.
Er weigerte sich die Injektion ein wenig zu verteilen.
So wie ich es schon gelesen habe kann man es aber auch unter das Schulterdach spritzen.
Schon da scheint einiges schief gelaufen zu sein bei mir.
Dann 2x 40 mg können zum ausheilen nicht ausreichen, dazwischen waren ja über 3 Monate bis es mit der oralen Therapie weiterging.
Ich habe eingentlich viel zu viel Zeit verloren weil sich 3 Orthos nicht richtig oder gar nicht damit auskannten.
Viele Grüße
Claudia

[Claudia Jahn]

Hallo Schnuppe,
alles klar hier im Schwabenländle, wir hatten wunderschönes Osterwetter, Ausflügler noch und nöcher, die flanierten alle am Haus vorbei an den Waldrand, wir sind hier "noch" das Ende vom Baugebiet.
Wir konnten auf der Terasse essen.
Ansonsten hat mich mein Mann probiert weich zu massieren an der Schulter, ein wenig mehr Schmerzfreiheit hatte ich hinterher, über Nacht hat es sich ein wenig entspannt.
Ich war aber auch am Rasen mähen am Samstag, das war vielleicht doch zuviel.
Wie geht's dir heute an der Schulter?
Ich werde jetzt mal zur Physio fahren, nach 3 unendlich langen Wochen freue ich mich drauf, hoffe dass ich ohne Schmerzen heim komme.
Viele Grüße
Claudia

[meinereiner]

hallo Claudia

gibt es bei euch denn in der Nähe keinen Arzt für Schmerztherapie?
Da habe ich ja richtig Glück gehabt, dass zu unserem Hausarzt ein Schmerz-Doc hinzugekommen ist. Er hat 2 Jahre lang in der Schmerzklinik gearbeitet und kennt sich daher sehr gut mit Patienten mit chronischen Schmerzen aus.
Drücke dir die Daumen, dass es dir nach der Manuellen besser geht- genieß es!!

[Schnuppe]

Hallo Claudia,

meiner Schulter gehts soweit prima..
Ich habe letzte Woche eine Cortison Inj. bekommen und konnte anhand dessen seit langem mal wieder im Garten arbeiten..
schön in der Sonne und mal wieder "Kehrwoche" machen ..
Hab heute Abend wieder Therapie und freu mich schon auf die schmerzfreie Mobilisierung..
Mir hat der Doc die Spritze von hinten direkt ins Gelenk gesetzt. Das fühlte sich zwar an als ob er mir nen Tennisball dort reingeklemmt habe aber am nächsten Tag war der Schmerz wie weggeblasen .
Ich hatte schon irre Panik davor aber er hat das richtig gut gemacht.. von der Nadel hab ich nichts gespürt nur die Menge Flüssigkeit war doch unangenehm..naja , wenns hilft ..
Verspannungen habe ich garkeine!! Glücklicherweise!! Bin echt froh das mein Therapeut so gut für mich sorgt!!
Es ist bedauerlich das es in Deutschland so viel schwerer ist zu einer anständigen Betreuung zu kommen..
Das es im Schwabenland schön war hab ich von meinen Eltern (die leben in Ludwigsburg) erfahren..
Die machen sich auch immer wieder Sorgen wegen meiner Schulter sind aber wiederum froh das ich jetzt in Belgien bin weil eben hier die Behandlung so viel unkomplizierter ist..


Also Schwäble ..Du stehst das durch ..
nie den Kopf hängen lassen..

..und wie immer: die Besten Wünsche an alle Leidensgenosen!

Liebe Grüsse aus dem sonnigen Belgien

[Margit]

Hallo Claudia,
ich bekam die Injektion direkt unters Schulterdach, von der Rückseite der Schulter. Wenn es viel Flüßigkeit ist, ist das angeblich von Vorteil, weil die ganze Kapsel sanft damit gedehnt wird. Ich sollte sofort nach der Injektion die Schulter durchbewegen, damit sich die Flüssigkeit gut verteilt.
Vielleicht gehört viel Erfahrung (und Glück?) dazu, die richtige Stelle zu finden. Allerdings hatte ich die Minuten vor der Spritze Herzklopfen bis zum Hals. Es wurde alles steril vorbereitet, mit viel Aufwand und Häubchen auf dem Kopf (war das bei euch auch so?).
Später war ich dem Orthopäden unendlich dankbar und ich glaub ich hab nicht viel davon gespürt, kein Tennisball!
Übrigens, die Internet-Seite mit den Übungen finde ich sehr gut. Vieles kenne ich vom Physio oder Orthopäden. Hab aber auch nur die erste Phase durchgelesen.
Grüße aus Bayern
Margit