FROZEN SHOULDER - Selbsthilfe

[Frauke]

Morgens Margit,
man sollte sich seine Antwort doch nochmal durchlesen: Na klar meine ich Trigger Points - Trigger Punkte - kennen die deutschen Pysiotherapeuten genau wie die englischen, aber die deutschen Tippfinger nicht .
Liebe Grüße - Frauke

[A-Hörnchen]

Hallo Frosties,

gestern war ich also beim "Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin" und siehe da - er hat mir weiter Krankengymnastik verschrieben .

Ansonsten kann ich gar nicht viel berichten, da er einen sehr wortkargen Eindruck machte. Ob das immer so ist oder ob ich uninteressant war, weil ich "nur" als Kassenpatientin kam (er ist eigentlich spezialisiert auf TCM, Traditionelle Chinesische Medizin), weiß ich nicht.

Aber er hat mir zugestimmt, dass eine Operation derzeit nicht sinnvoll erscheint und mit weiteren Risiken verbunden wäre. Bin mal gespannt, wie das weiterght, wenn ich nach 6 KGs wieder bei ihm auflaufe und dann wieder und wieder und wieder...

Auf jeden Fall bin ich froh, dass es weitergeht. Und es hat sich damit ja offenbar bestätigt, dass es Sinn machen kann, einen derartigen Facharzt aufzusuchen, wenn es um weitere KG für FS-Betroffene geht. Danke nochmal für den Hinweis (ich weiß nicht mehr, von wem er ursprünglich kam ) !!!

A(ngelika)-Hörnchen

[Claudia Jahn]

Hallo A-Hörnchen,
jetzt mach dir mal keine Sorgen wegen deiner KG's, das wichtigste ist dass du jetzt gut versorgt bist.
Er wird ja auch deine Fortschritte sehen die du machst und die "Hausaufgaben" für zuhause solltest du regelmäßig machen.
Ich fange heute mal wieder richtig an, nachdem mich ja ein "grippaler Infekt" fest im Griff hatte die ganze Woche über.
Habe schon gemerkt dass ich länger nichts mehr getan habe für meine Muskulatur, das merkt man sofort wenn man ein paar Tage aussetzt.
Kann mich im Moment auf meine Traumeel Salbe verlassen, die hilft ganz toll. Dann nehme ich ja Ruta D12, die zweite Woche.
Gestern traf ich eine Nachbarin seit langem mal wieder und wir kamen ins Gespräch.
Dabei hat sie mir erzählt dass sie 1994 auch das Schulterproblem hatte und jede Menge Spritzen und KG verordnet bekommen hat. Zu dem Zeitpunkt war sie 43 Jahre alt.
Alles sei nach ca. einem Jahr wieder vorbei gewesen, der Arm ist zu 90 % wieder einsetzbar.
Sie hatte aber schon lange vor der FS ständig Probleme mit dem Engpass Syndrom, die Diagnose bekam sie schon früher, hat sich aber nicht operieren lassen, der Ortho hatte ihr zu der Zeit davon abgeraten.
Jetzt treibt sie als Ausgleichssport Walking und Schwimmen einmal die Woche, ist in der Pflegedienstleitung und kann ihren Alltag gut meistern.
Das baut uns Frozie's doch auf oder nicht?
Also denkt nach vorne, es wird wieder.
Heute habe ich wahrscheinlich durch Überbelastung am li. Arm Schmerzprobleme. Das bekomme ich aber auch durch regelmäßige Salbenauflagen mit Traumeel ganz gut in Griff. Die Muskulatur ist dort in den Tiefen unheimlich verspannt wie auch an der FS Seite. Da ist auch ganz sicher die schief gelaufene Akupunktur schuld, die Trigger Points sind total verknotet.
Viele Grüße
Claudia

[Schnuppe]

du liebe Güte , wenn ich mich durch eure Beiträge wieder an das deutsche Gesundheitssystem erinnere kommt mir das kalte Grauen hoch!!
die belgischen Ärzte sind kompetent, freundlich etc ..also ganz anders als die deutschen Halbgötter in Weiss..( die haben hier keine unfähige und profilneurotische Sprechstundenhilfe,welche die Termine eh nicht im Griff hat)und die Jungs/Mädels in Weiss arbeiten von 8:00 bis 23:00 Uhr !!
ich bin auch ein "Frostie" und habe jetzt schon das zweite Rezept für Therapie fast durch(Immer 9 Behandlungen) und ich muss noch nicht mal zum Arzt "betteln" gehen..das macht alles mein Therapeut für mich!! Er ruf nur den Doc an und sagt Ihm das noch weitere Behandlung notwendig ist..dann kommt das Rezept zu Ihm und ich bringe Ihm eine meiner "Marken" für die Kasse mit.. damit reicht er das dann ein..Auch die Kasse anschreiben, damit ich mehr zurückbezahlt bekomme, erledigt der Therapeut!! das System hier geht so:beim Besuch des Arztes/Therapeuten bezahlt man die entsprechende Gebühr(Arzt 20,80€- Therapeut zwischen 12€ u. 28€ entsprechend dem Aufwand), ich bekomm dann eine Quittung und die reicht man bei der Kasse ein oder wirft es in den Briefkasten der Kasse.. max. 2-3Tage später habe ich ca. 90% des Betrages wieder auf dem Konto!
naja, die Frozen Shoulder werd ich deshalb auch nicht schneller los, aber es ist doch nicht ganz so frustrierend wenn der Kampf um die Behandlung nicht auch noch oben drauf kommt!!
Die
Mobilisierung ist wirklich irre schmerzhalt aber es zeigen sich schon Fortschritte bei mir. Dank der rechtzeitigen Diagnose (mein Therapeut hat mich darauf aufmerksam gemacht als ich wegen Periathritis bei Ihm in Behandlung war und wir die imobilität der Schulter festgestellt haben) konnten wir noch rechtzeitig mir der entsprechenden Behandlung anfangen. Was'n Glück.. trotzdem hab ich immer wieder Depri.phasen weil es mir total stimkt das ich so eingeschränkt bin.. ich bin grade mal 39 und treibe unheimlich gern Sport (schwimmen , radfahren, badmington etc.) das kann ich mir z.Zt. alles an die Backe nageln.
Nunja, die Hoffnung stirbt zuletzt..
ich drücke allen die Daumen und wünsche gute Besserung!!!

[Claudia Jahn]

Hallo Schnuppe,
finde ich toll dass du deinen ersten Beitrag ins Forum gestellt hast, nicht so toll dass du auch FS Betroffene bist.
Noch weniger schön ist halt unser kompliziertes Gesundheitssystem dass für solch eine Pein anscheinend kein Verständnis hat.
Wenn man um jede KG oder manuelle Std. förmlich kämpfen muß dann geht einem das ganz schön ans Nervenpaket.
Denn kompetente Hilfe braucht man bei der FS schon und zwar so lange bis es wieder in Ordnung ist.
Da ist es unverständlich dass es max. 18 Behandlungen gibt und wir dann eine Wartezeit haben von einen viertel Jahr, man nennt das "Abwarten was passiert"!

Ich wurde am Anfang meiner FS schon schräg angeschaut weil ich nur mit dem Hund gassi gehe und ansonsten keinen Sport treibe, obwohl ich 3x die Woche stramm gehe, ohne Stöcke, da komm ich nicht damit zurecht.
Nun muß ich aber immer wieder lesen dass auch sportliche, aktive Menschen eine FS bekommen.

Seit wann hast du deine FS ?
Dann wünsche ich dir weiterhin viel Erfolg bei deiner Therapie,
vielleicht hört man wieder mal was von dir.
Viele Grüße
Claudia

[Claudia Jahn]

@ schnuppe,
trainierst du mit dem Schulterhorn?
Ich z.Zt. nur den li. gesunden Arm damit dem nicht auch noch so ein
"Malheur" passiert.
Grüßle
Claudia

[Frauke]

Hallo Schnuppe,
und auch von mir ein herzliches Willkommen im "Frosties-Club" . Auch mich tröstet es ungemein, dass auch vollkommen sportliche Frauen eine FS bekommen - hatte ich doch am Anfang ein schlechtes Gewissen, dass ich über Sommer 2006 als Sportart "nur" schwimmen und Nordic Walking gemacht habe und erst zum Herbst wieder mit zusätzlich Frauen-Geräte-Training und Pilates angefangen habe - und dann auch schon bald die Geschichte mit der Frozen-Shoulder begann .
Mit der Behandlung einer FS ist es so eine Sache. Ich habe jetzt auch schon 18 x manuelle Therapie/Krankengymnastik hinter mir und leichte Fortschritte sind feststellbar. Ein weiteres Rezept habe ich auch in der Tasche und noch weitere 6 wurden mir zugesagt. Urlaubsbedingt (und auch weil ich es einfach satt hatte, 2 x wöchentlich zur KG zu fahren) habe ich nun fast 2 Wochen ausgesetzt und nur meine Übungen zuhause gemacht (viiiiiiel dehnen und Lockerungs(versuche) - und siehe da, auch jetzt ist ein leichter Fortschritt feststellbar. Ich bin mir also momentan gar nicht so sicher, ob wirklich so oft KG notwendig ist - obwohl ich sie immer sehr genieße, da meine Physio immer mit einer entspannenden kurzen Massage beginnt. Auch Margit hatte ja schon geschrieben, dass die KG in der "Auftauphase" noch wichtiger ist - bloß: Wer sagt uns, wann diese beginnt?
Das belgische System gefällt mir sehr gut - irgendwann wird das deutsche Gesundheitssystem auch umgestellt werden - aber ob es zu so einer guten Lösung kommen wird, bezweifle ich noch sehr.
Am schlimmsten bei der FS finde ich aber auch die immer wiederkehrenden Depriphasen - die ich auch nach wie vor häufig habe - man hat immer so ein Gefühl, dass man irgendwie am Rande des Lebens steht, wenn auch nur übergangsweise.
Nun ja, heute scheint die Sonne und ich werde gleich losdüsen und Blumen für das Beet vor dem Haus kaufen - dann vergesse ich sogar meine doofe Schulter.
Liebe Grüße an euch alle - Frauke

[Schnuppe]

Hallo Claudia,
ich habe seit ca. Sept 2006 immer schlimmere Schmerzen in der linken Schulter gehat und bin dann etwas spät zum Arzt weil ich dachte es sei nur ein Muskelkater vom Holz machen( damals hatten wir ein paar Kubik Holz vom Bauern bekommen und das musste schnell ins Trockene)
..als ich mich durchgerungen habe( ich bin ja nach 25Jahren in Deutschland einiges von den deutschen Halbgöttern in Weiss gewohnt.. weil ja Sport ,wies so schön heisst, Mord ist..und ich bis dato immer sehr viel Sport gemacht habe!!) einen Arzt aufzusuchen hat der mir die Diagnose "Periarthritis" aufgrund Überbelastung gestellt.. da war eben Diclo gegen die Entzündung angesagt und Therapie( Massage).. durch die obligatorische Schonhaltung aufgrund der Schmerzen hat mein Therapeut dann Anfang des Jahres festgestellt das ich eine FS habe .. dies hat mir dann mein Doc auch bestätigt!
Seither bin ich in Behandlung.. ohne gezicke und gejammer rückt mein Doc ein Rezept nach dem anderen raus(weil es ja notwendig ist für meine Genesung ) und ich bekomme auch für die gesunde Schulter vorbeugende Therapie( heist: bei jeder Therapiesitzung kümmert sich mein Therapeut um beide Schultern)..
Hier bin ich als Vollberufstätige noch was wert für die Belgische Gesellschaft ( die mich ja auch hierhergeholt hat um für Sie zu arbeiten)
also muss man das kranke Volk auch entsprechend hegen ung pflegen..
Wenn ich wollte könnte ich mich auch problemlos krankschreiben lassen..was aber für mich nicht in die Tüte kommt da ich mit abgelegtem Arm prima tippen kann.. wenn ich Schmerzen habe dann mach ich ein Päuschen und gut is!!

hoffe ich konnte damit Deine Frage adäquat beantworten und freu mich auf weiteren Kontakt..
Kopf hoch für Dich..

bis bald

[Frauke]

Hallo Schnuppe,
hast du keine Probleme mit einer verspannten Nackenmuskulatur? Die bereitet mir nämlich am meisten Probleme momentan. Ich bin auch berufstätig (halbtags als Sparkassenkauffrau) und war nur am Anfang (in der schmerzhaften Entzündungsphase) fast 14 Tage krankgeschrieben - jetzt kämpfe ich mich so durch. Leider sind unsere PC-Arbeitsplätze nicht so richtig bediener + rückenfreundlich eingerichtet, so dass meine Kollegin und ich schon unter "normalen Umständen" häufig verspannt waren - jetzt ist es für mich unmöglich, mich nicht zu verspannen und telefonieren geht auch kaum. Allerdings kann ich "verspannungstechnisch" auch nicht zuhause an meinem Schreibtisch sitzen und arbeiten - scheint auch nicht die richtige Höhe zu haben - aber Gott sei Dank habe ich ja mein Notebook und kann es mir damit auf dem Sofa gemütlich machen .
Kannst du denn gar nicht radfahren oder schwimmen? Ich war neulich gerade versuchsweise zum Schwimmen - ging ganz gut, allerdings ist es recht schwierig, geradeaus zu schwimmen - und Fahrradfahren im gemütlichen Tempo müßte auch gehen, man kann ja zwischendurch mal den betroffenen Arm schlenkern - allerdings Rennrad fahren (mache ich aber nicht, nur mein sportbegeisterter Mann - ich bin ehrlich gesagt eher die faulere von uns beiden ) geht sicherlich nicht - so steil nach vorne könnte ich mich gar nicht abstützen.
Ich habe heute schon beim Dusche putzen gemerkt, wieviel ich als Rechtshänder trotzdem mit links mache - und wenn man den Arm nicht richtig hoch kriegt - kommt man eben nicht in die hinterste Ecke - bleibt sie eben schmutzig!! Aber Blumen einpflanzen geht bestens!
Einen schönen Abend noch und liebe Grüße - Frauke

[Schnuppe]

nein über verspannungen kann ich nicht klagen.. da, wie ich schon bemerkt habe, mein Therapeut sich um alle evtl. auftretenden Probleme gleich präventiv kümmert..
Das Radfahren geht immer besser da ich auch zuhause fleissig an meiner Beweglichkeit arbeite, aber ich fahre eben nur kurze Strecken. Das mache ich ein paar mal am Tag( 15min am Morgen und am Abend und am Wochenende eben über den Tag verteilt) für Putzarbeiten habe ich hier ne Putze( die kostet mich fast nichts, da das hier als ABM gern von Hausfrauen gemacht wird solange die Kinder in der Schule sind..ich zahle einen Anteil von 4€ die Stunde und den Rest bekommen die Mädels vom Staat!!!) Kochen und so kann ich schon.. bin jedoch mit einem Hobbykoch gesegnet der mich sowieso kaum kochen lässt ausserdem ist hier bei mir( Hasselt die Modestadt von Belgien) das Essen gehen sehr günstig.. Die Lebensqualität ist eben eine ganz andere als in deutschen Gefilden..
Ich hatte gestern Abend wieder Therapie und habe mich nochmal überzeugt das ich Euch keinen Blödsinn erzählt habe.. also ich habe jetzt bis Ende des Jahres einen Anspruch von 60 weiteren Einheiten. Sollte ich darüber hinaus noch mehr wollen bezahlt meine Kasse dann aber nur noch die Hälfte der Therapie( trotzdem nicht soo schlecht) .
Es tut mir sehr leid das Ihr so um Eure Behandlungen kämpfen müsst und Euch dann letztendlich doch wie Don Quijote vorkommt..
hoffe Ihr habt auch so herrliches Wetter wie wir hier .. das hebt dann die Laune auch wieder..
Liebe Grüsse und weiterhin spürbare Besserung!!

[Frauke]

Hallo Schnuppe,
da könnte man ja fast in Erwägung ziehen, nach Belgien auszuwandern !
Sei froh, dass du nicht über Muskelverspannungen leidest, die können einem wirklich das Leben schwer machen. Wie lange ist denn bei dir eine Therapieeinheit? Bei uns dauert sie 20 Minuten - und da ist dann eben nicht viel Zeit für Massage, Mobilisierung und noch Übungstipps zur zuhause geben. Vielleicht hast du ja ein paar einfache gute Tipps für Übungen zuhause für uns? Wir saugen alles auf wie ein Schwamm!!!!!
Ansonsten ist das Wetter bei mir hier im Norden Deutschlands (ich wohne in Schleswig-Holstein, ca 25 km von Flensburg entfernt - bis zur Ostsee sind es 8 km) auch schön sonnig, aber Ostseebedingt noch etwas windig und daher frisch, aber herrlich und sehr gut für die Stimmung!
Liebe Grüße - Frauke

[Schnuppe]

Hallo Frauke,
bei mir geht eine Einheit ca. 45min oft auch länger.. denn wenn sich der nächste Patient verspätet dann arbeitet Marc(Therapeut) solang mit mir weiter..
Die Übungen für Zuhaus sind sehr simpel aber für mich sehr hilfreich..z.B. Dehnübungen und wenn mein Männe nicht da ist um mir zu helfen dann stelle ich mich mit dem Gesicht zur Wand und "krabbel " mit beiden Händen die Wand hoch(soweit es eben geht) um den Erfolg der Therapie beizubehalten..ich trainiere aber auch mit kleinen Hanteln Bi-& Trizeps um entsprechende Kraft zu behalten..
ist für mich recht einfach aber sehr effektiv!
Ansonsten versuche ich alles andere "normal" zu tun als ob ich keine Beschwerden hätte .. auch das aber nur soweit eben die Schmerzen nicht zu stark sind.. ich kann ja auch nicht ständig Schmerzmittel nehmen.. Hab dank diverser Sportverletzungen schon genug Zeug geschluckt!! (Sport is halt doch Mord ) aber trotzdem kann ich nicht ohne.. ein dickes Buch in den Rucksack, irgendwohin radeln (Möglichkeiten gibts hier zu Hauf) und alles vergessen.. oder wir fahren an die Küste (Holländische o. Belgische Küste ist nicht so weit weg) und das ist dann Entspannung pur und man kann den Akku wieder laden..

LG

[Claudia Jahn]

Hallo Frauke,
sollten wir nicht auch nach Belgien auswandern?
Schnuppe hat ja eine recht unkomplizierte Behandlung und braucht sich tatsächlich keine Sorgen machen über Verordnungskram und Kruscht.

Das ein Therapeut auf die Idee kommt und mal die gesunde Schulter mitbehandelt?
Dabei hätte sie es auch so nötig, irgendwie hängen die beiden Schultern doch arg aneinander....

@schnuppe
Du kannst dich glücklich schätzen dass ihr in Belgien so ein unkompliziertes Gesundheitssystem habt, die Regelung mit der Haushaltshilfe, dein Hobbykoch..
Nochmals alles erdenklich Gute und viel Erfolg bei deiner Schulterbehandlung
wünscht
Claudia

[Schnuppe]

Hallo Claudia,
kann es sein das Du aus dem Schwabenland bist?

Ja, Belgien hat auch noch viele andere Vorteile..
Stuttgart habe ich vor 2 Jahren verlassen um nach Düsseldorf zu ziehen..habe dort aber auch keine adäquate Arbeit gefunden(zu Alt mit Ende 30 & Überqualifiziert )und als mich dann die Belgier mit besseren Arbeits - u. Lebensbedingungen gelockt haben ist es mir tatsächlich leicht gefallen abzuhauen!!

Aber es gibt auch Nachteile.. die Belgier sind sehr unzuverlässig(Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel,wir haben auch Freunde gefunden..)aber was nicht schriftlich festgehalten ist wird nicht eingehalten..ganz gleich was abgesprochen worden ist.. ob das der Vermieter ist oder der Öllieferant..oder ,oder..es gibt hier auch keine "deutsch Gründlichkeit" darum such ja so viele grössere und kleinere Firmen händeringend nach "nativ German" mit Sprachkenntnissen( Englisch ist ein Muss, Fanz. gerne gesehen , auch spanisch und alle anderen Sprachen selbstverständlich..)
Da muss man Nerven beweisen!

aber ansonst kann ich Euch Belgien wärmstens empfehlen..Super schöne Landschaften, ein Paradies für Radler.. die Grenze ist nicht weit weg(Holland wie auch Deutschland) Aachen ist von mir aus ca. 70 km weg..
da hol ich mir alle 2Wochen mein Brot!! das belgische Brötchen hat recht gute Flugeigenschaften , wenn man es in die Luft wirft kann man zwischenzeitlich Duschen gehen und wenn man zurückkommt schwebt es immer noch!! Übel!! schmecken nach eingeweichtem Papier..
die habens hier nicht so mit lecker Brot!!
nunja, einen Tod muss man sterben..

Liebe Grüsse aus Belgien..

[Claudia Jahn]

Hallo Schnuppe,
bingo, du hast es getroffen ich bin ein Schwabe....
Wie hast du das denn erraten?
In Stuttgart ist mein behandelnder Orthopäde, ist ca. 50 km von uns weg.
Der Weg lohnt sich allemal, hier hätte keiner die Diagnose FS gestellt, die 3 Versuche waren vergeblich...
Ich bin hier die "Familienmanagerin", gehe ganz in meiner Arbeit auf, koche gerne und bin ansonsten wenn ich keine Schmerzen habe ein sehr umgänglicher und kumpelhafter Typ.
z.Zt. plagen mich meine Nasennebenhöhlen, die sind entzündet und ich probiere es mit Feucht und Kamilleninhalationen in den Griff zu bekommen.
Antibiotika ist nicht gerade mein Freund, ich bin ansonsten sehr stabil, das letzte brauchte ich wegen einer Angina 1997.
Mein FS Arm plagt mich heut mal wieder, nachher gehe ich zwischen den notwendigen Inhalationen noch ins SH um nicht ganz krumm daher zu kommen. Gerade lese ich im Net dass Paracetamol nicht entzündungshemmend ist, mein Internist behauptet aber es sei entzündungshemmend.
Was soll ich jetzt glauben?
Kann sein dass es deshalb nicht geholfen hat als Schmerzmittel als ich in der Akut Phase der FS war?
Auf der einen Seite sollte ein Facharzt Bescheid wissen über Wirkstoffe von Medikamenten, jetzt weiß ich nicht was ich glauben soll.
IBU habe ich wegen meines empfindlichen Magens noch nicht einmal probiert, habe Bammel davor.
Wir backen hier unser Brot selber, entweder im Backautomat oder im Backofen. So halten wir es auch mit unseren Brötchen am Wochenende.
Die schweben dann nicht, die werden direkt von uns genossen, da kommen die gar nicht dazu sich zu verflüchtigen.
Hab Rezepte wenn du willst.
Jetzt werde ich mal vergeblich probieren meine Soße abzuschmecken, vor lauter Infekt bin ich geschmacklich lahmgelegt....
Viele Grüße aus dem jetzt sonnigen Schwabenland
Claudia